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Augsburg: Leihräder in Augsburg: Stadtwerke weiten Angebot massiv aus

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Leihräder in Augsburg: Stadtwerke weiten Angebot massiv aus

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    Die Stadtwerke haben ihre Flotte an Leihrädern deutlich ausgebaut.
    Die Stadtwerke haben ihre Flotte an Leihrädern deutlich ausgebaut. Foto: swa/Thomas Hosemann

    Die Stadtwerke bauen ihr Leihfahrrad-System deutlich aus: Statt der zuletzt 200 Fahrräder sollen künftig 500 Zweiräder an 100 Standorten (bisher 41) zur Verfügung stehen. Aktuell ist der Betreiber „Next-bike“, mit dem die Stadtwerke kooperieren, dabei, den bisherigen Fuhrpark auszutauschen. Die neuen Räder haben ein elektronisches Rahmenschloss statt dem bisherigen Zahlenschloss, das bei Buchung via App automatisch öffnet.

    Ein Leihrad mieten und zurückbringen soll in Augsburg leichter werden

    Mit der Verdoppelung der Stationen werde das Fahrradangebot besser für die Kunden verfügbar, so Stadtwerke-Chef Walter Casazza. In den kommenden Wochen sollen 60 Stationen neu aufgebaut werden. Leihräder können an Stationen ausgeliehen und wie bisher an anderen Stationen abgestellt werden. „Damit sind die Ausleihe und Rückgabe flexibel und im Stadtbild doch geordnet“, so Casazza. Wildes Abstellen wird so vermieden. In München flutete ein Ausleihunternehmen die Stadt mit Fahrrädern, die wild abgestellt wurden und zum Verkehrshindernis wurden.

    Verkehrsabo-Kunden und Car-sharing-Kunden können wie bisher mehrmals täglich ein Fahrrad ausleihen (die jeweilige Fahrtdauer ist auf 30 Minuten begrenzt). Gelegenheitskunden im Basistarif zahlen einen Euro für 15 Minuten. Für zehn Euro ist der Monatstarif zu haben. Man wolle mit den Fahrrädern, ähnlich wie beim Carsharing, eine Ergänzung zu Tram und Bussen der Stadtwerke anbieten, so Casazza. Umweltreferent Reiner Erben (Grüne) bezeichnete die Ausweitung als Baustein für eine „moderne flexible Mobilität in einer Großstadt“.

    Die Leihrad-Stationen sollen über die Stadtteile verteilt werden und an frequenzstarken Orten verstärkt werden. Ein Thema der näheren Zukunft sollen sogenannte Mobilitäts-Stationen werden, an denen die Angebote Bus, Straßenbahn, Carsharing und Leihrad verfügbar sind. Das soll als Ersatzangebot fürs eigene Auto dienen.

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