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Augsburg: Kulturpark West: Der Abriss startet im Frühjahr 2020

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Kulturpark West: Der Abriss startet im Frühjahr 2020

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    Das ehemalige Gebäude des "Kantine"-Clubs, der inzwischen an den Königsplatz umgezogen ist, wird im Februar abgerissen. Auch der Asphaltplatz soll aufgebrochen werden.
    Das ehemalige Gebäude des "Kantine"-Clubs, der inzwischen an den Königsplatz umgezogen ist, wird im Februar abgerissen. Auch der Asphaltplatz soll aufgebrochen werden. Foto: Silvio Wyszengrad

    Auf dem Areal des Kulturparks West soll es im kommenden Februar mit den ersten Abrissarbeiten losgehen. Dann werden die Gebäude des ehemaligen "Kantine"-Clubs und die Kradhalle sowie das Reese-Theater abgebrochen. Auch den großen Asphaltplatz möchte die stadteigene Gesellschaft für Stadtentwicklung (AGS) aufbrechen, um sich Entwässerungsgebühren zu sparen und Tuning-Treffen mit schleudernden Autos und quietschenden Reifen zu unterbinden.

    Kulturpark West: Künstler haben Verlängerung bekommen

    In den vergangenen zwölf Jahren wurden die ehemaligen Kasernengebäude der US-Streitkräfte als Quartier für die freie Augsburger Kulturszene genutzt. Sie sollte eigentlich schon ins Kreativwerk auf dem Gaswerkareal umgezogen sein, doch weil das Projekt nicht so schnell läuft wie geplant, konnte bisher nur ein Teil der Künstler umziehen. Für die noch verbliebenen Künstler beschloss der Stadtrat im Sommer eine eineinhalbjährige Verlängerung. Parallel ist auch die Kulturpark GmbH, die bisher das Areal managte und künftig eigene Wege geht, dabei, neue Räumlichkeiten herzurichten.

    Während es für die drei Gebäude an der Sommestraße mit den Künstlern noch eine "Galgenfrist" gibt, sollen die Gebäude zum Reesepark hin bald verschwinden. Dazu werden jetzt im heranziehenden Winter schon drei Bäume und einige Büsche gerodet. Die Arbeiten sollen Ende November beginnen. Laut AGS sind die Arbeiten mit dem Grünamt abgestimmt.

    Nach dem Abriss von Gebäuden im Frühjahr wird der westliche Teil des Areals zur Grünfläche umgestaltet und dem angrenzenden Grünzug im Reese-Park zugeschlagen. Damit verbunden werden neue Bäume und Sträucher gepflanzt. "Wie bereits im Sheridan-Park legen wir auch bei der Entwicklung des Reese-Areals großen Wert darauf, den Baumbestand weitgehend zu erhalten und mit Neuanpflanzungen zu ergänzen", so Mark Dominik Hoppe, Chef der Gesellschaft für Stadtentwicklung. Auf dem Gelände zur Sommestraße hin werden Wohnhäuser entstehen. Das Abraxas-Theater bleibt erhalten.

    Die Hälfte der Bewohnerzahl ist in etwa erreicht

    Knapp sieben Jahre ist es her, dass auf dem Reese-Areal die ersten Bagger anrollten. Insgesamt sollen dort einmal rund 2500 Menschen leben (die Flächen, auf denen das Peutinger-Gymnasium entstehen könnte, noch mit eingerechnet). Aktuell ist etwa die Hälfte der künftigen Bewohnerzahl erreicht. Auf der Westseite des Areals ist die Entwicklung fast abgeschlossen. Bauarbeiten für einen größeren Komplex laufen aktuell am Nordrand zur Ulmer Straße hin.

    Wie die AGS mitteilte, sind auch im Bereich Kobelcenter-Süd (ehemalige Flak-Kaserne) Baumfällungen absehbar. Nördlich der Wohnanlage Dr.-Dürrwanger-Straße soll kommendes Jahr ein Holzspielplatz samt Wegen und Sitzmöglichkeiten entstehen. Dazu müssen drei Birken, die laut AGS bereits schadhaft sind, gefällt werden. Die Fertigstellung des Spielplatzes ist für den Sommer kommenden Jahres vorgesehen.

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