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Augsburg: Kuka-Bauten wachsen rasant in die Höhe

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Kuka-Bauten wachsen rasant in die Höhe

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    Selbst in den dunklen Abendstunden sind die Baufirmen auf dem Kuka-Gelände am Werk. Riesige Baustrahler Beleuchten dann den Rohbau.
    Selbst in den dunklen Abendstunden sind die Baufirmen auf dem Kuka-Gelände am Werk. Riesige Baustrahler Beleuchten dann den Rohbau. Foto: Silvio Wyszengrad

    Wer an der Blücher- beziehungsweise Zugspitzstraße in Lechhausen entlang fährt, kann die neuen Kuka-Gebäude förmlich wachsen sehen. 100 Millionen Euro investiert der Roboterbauer bekanntlich, um Platz für die rund 4500 Mitarbeiter zu schaffen, die derzeit teilweise in Containern untergebracht sind, und den Standort zu modernisieren. Dazu soll mit dem Campus und dem Büroturm an der Blücherstraße ein kleines Sillicon-Valley für Forschung und Entwicklung entstehen.

    Kuka hält trotz Reuter-Abgang an den Baumaßnahmen fest

    Daran wird festgehalten. Auch wenn der vorzeitige Abgang von Kuka-Vorstandschef Till Reuter und die damit verbundene Sorge um die Zukunft des Unternehmens bei Belegschaft und Bürgern für mächtig Wirbel gesorgt hat. „Unsere Investorenvereinbarung lautete auf 2023. Und auch die Kuka-Strategie ist nach wie vor bestätigt“, sagt Pressesprecherin Katrin Stuber-Koeppe dazu. Nun gelte es, Kuka gemeinsam weiterzuentwickeln.

    Die Baufirmen haben dies bereits unbeirrt getan. In der Blücherstraße ist direkt gegenüber des neuen Parkhauses innerhalb weniger Wochen das Gerüst für die neue Produktionshalle hochgezogen worden, die im Herbst 2019 fertig sein soll. Um den Zeitplan halten zu können, wird selbst in den dunklen Abendstunden gearbeitet. Große Baustrahler leuchten dann die Arbeitsplätze der Arbeiter taghell aus.

    Riesiges Bauloch auf Kuka-Gelände entlang der Zugspitzstraße

    Und auch entlang der Zugspitzstraße hat sich seit Sommer eine Menge getan: Der Rückbau der ehemaligen Halle 15 ist abgeschlossen, damit klafft eine riesige Baulücke auf dem Gerlände. Hier beginnen jetzt die Arbeiten für das neue Ausbildungszentrum samt Akademie und College, das bisher in der Zusamstraße untergebracht ist.

    Ein Vorentwurf zeigt grob, wie der geplante Büroturm aussehen könnte.
    Ein Vorentwurf zeigt grob, wie der geplante Büroturm aussehen könnte. Foto: Kuka

    Was den Campus und den 80 Meter hohen Kuka-Turm angeht, wird die Umsetzung noch dauern. „Beim Campus mit mehreren Gebäuden an der Blücherstraße läuft gerade die Planung, es ist noch zu früh für Details. Aber wir halten an diesen Plänen fest“, so Stuber-Koeppe. Insgesamt umfasst das Kuka-Gelände rund 20000 Quadratmeter. Etwa 6000 Quadratmeter davon werden aktuell neu bebaut.

    Auch in der aktuellen Folge unseres Podcasts "Bayern-Versteher" geht es um Kuka. Chefkorrespondent Stefan Stahl, der das Unternehmen bereits seit vielen Jahren intensiv beobachtet, analysiert gemeinsam mit Michael Stifter, Leiter des Ressorts Politik und Wirtschaft, die Lage beim Augsburger Roboterbauers. Hier können Sie reinhören:

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