Eine Patientin in der gynäkologischen Station des Klinikums Augsburg hat während einer Wochen andauernden Behandlung mehrere Mitarbeiter des Großkrankenhauses mit der Hautkrankheit Krätze angesteckt. Der Fall sorgte bei AZ-Lesern für Ärger. Sie kritisierten, das Klinikum habe nicht rechtzeitig die nötigen Schritte unternommen, um die Ansteckung weiterer Personen zu verhindern. Die betroffene Station sei nicht geschlossen worden, andere Patienten seien nicht über Ansteckungsgefahren informiert worden. Nachdem das Klinikum eine ausführliche Antwort auf eine Anfrage unserer Zeitung wieder zurückgezogen hatte, nahm das Krankenhaus am Mittwoch kurz Stellung: „Alle betroffenen Mitarbeiter wurden umgehend und korrekt behandelt. Die Stabsstelle für Hygiene und Umweltmedizin hat den Fall von Anfang an mitbegleitet. Das Gesundheitsamt wurde am gleichen Tag informiert.“ (eva)
Augsburg