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Augsburg
11.03.2021

Keine Pause für Mitarbeiter: Uniklinik rüstet sich für dritte Corona-Welle

Corona-Normalstationen konnten am Augsburger Universitätsklinikum teilweise für ihr eigentliches Fachgebiet wieder freigegeben werden.
Foto: Universitätsklinikum Augsburg

Nach den Anstrengungen der zweiten Corona-Welle müssen an Augsburgs Uniklinik jetzt Eingriffe nachgeholt werden. Eine Personalrätin kritisiert die verschärfte Situation für Mitarbeiter.

Noch vor wenigen Wochen beherrschte Corona den Alltag im Augsburger Uniklinikum (UKA). Wurden dort kurz vor Weihnachten über 150 und Mitte Januar noch über 100 Patienten behandelt, ist die Anzahl der am Coronavirus erkrankten Personen inzwischen gesunken. Corona-Normalstationen konnten wieder für ihre eigentliches Fachgebiet freigegeben werden. Und auch auf der Intensivstation gibt es wieder Kapazitäten. Der Tschechischen Republik wurde von der Augsburger Uniklinik deshalb signalisiert, dass sie intensivpflichtige Corona-Patienten aufnehmen könne. Eine Verschnaufpause für das Personal gibt es jedoch nicht.

Zehn Intensivbetten für die chirurgischen Abteilungen bereitgestellt

Anfang Dezember waren die Folgen der zweiten Welle am Uniklinikum deutlich spürbar. Sechs Stationen waren aufgrund der steigenden Patientenzahlen in Corona-Normalstationen umgewandelt worden, 40 Plätze auf der Intensivstation wurden von Covid-Patienten belegt. Dennoch reichten die Kapazitäten nicht: Zahlreiche Patienten wurden in Krankenhäuser der Region, aber auch entferntere Kliniken verlegt, damit weiterhin Corona-Kranke aufgenommen werden konnten. Die Lage hat sich zwischenzeitlich wieder etwas beruhigt.

Corona-Normalstationen wurden in Non-Covid-Stationen umgewandelt - derzeit werden noch drei Normalstationen und 20 Intensivbetten zur Behandlung von Covid-19-Patienten am UKA vorgehalten. Das hat weitreichende Folgen, erklärt der Ärztlicher Direktor Prof. Dr. Michael Beyer: "Dies hat es uns möglich gemacht, im Nicht-Covid-Bereich zehn Intensivbetten für die chirurgischen Fächer zu generieren, hier besteht schon seit einigen Wochen ein erheblicher Behandlungsstau."

Augsburger Klinik konnte auch im Ausnahmezustand Notfälle behandeln

In den vergangenen Monaten hatte es teils einen Aufnahmestopp für Patienten gegeben, die nicht zwingend sofort behandelt werden mussten. So ergaben sich lange Wartezeiten für Operationen. Diese werden nun nachgeholt. Für alle Bereiche wären nun Behandlungsmöglichkeiten sowohl für dringliche als auch zunehmend für elektive Patienten gegeben, also Patienten, deren Gesundheit nicht akut gefährdet ist. Der Ärztliche Direktor betont, dass die Behandlung von Notfallpatienten trotz der Covid-Krise jederzeit sichergestellt gewesen sei.

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Der Tschechischen Republik habe die Augsburger Uniklinik nun Bereitschaft signalisiert, intensivpflichtige Patienten zu übernehmen, deren Atmung durch Maschinen teilweise oder vollständig übernommen werden muss. Tschechien ist das Land mit einer der derzeit höchsten Covid-Infektionsraten. Nach Zahlen der Weltgesundheitsorganisation liegt die Sieben-Tage-Inzidenz aktuell dort bei rund 800. Gerade die britische Corona-Mutation bringe das tschechische Gesundheitssystem ans Limit.

Mitarbeiter der Uniklinik haben keine Zeit, um Überstunden abzubauen

In Augsburg zeigt sich ein anderes Problem: Obwohl die zweite Welle spürbar abgeebbt sei und es weniger Zulauf an schwerstkranken Patienten gebe, habe sich die Personalsituation verschärft, betont Renate Demharter, Notfallmedizinerin und Personalrätin am Krankenhaus.

Normalerweise müsste das Personal nach den ersten beiden Wellen Zeit zur Erholung bekommen und Überstunden abbauen können. Nachdem nun zurückgestellte Operationen nachgeholt würden, fehlten dazu aber die Möglichkeiten. "Die Personalsituation ist jetzt schlechter als vor der Pandemie. Überstunden sollen ausbezahlt werden, doch der Personalrat macht sich dafür stark, dass es dafür einen Freizeitausgleich gibt. Außer, der einzelne Mitarbeiter favorisiert einen finanziellen Ausgleich", sagt sie.

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191 Fälle von Mutationen in Augsburg bestätigt

Die Stadt Augsburg meldet am Mittwoch, dass bislang 191 Fälle von Mutationen bestätigt wurden. Deren Anteil an der Sieben-Tage-Inzidenz lag zuletzt bei bis zu 32,5 Prozent. Im Augsburger UKA würden derzeit sechs Covid-Patienten mit einer Mutanten-Variante behandelt. "Wir gehen zur Zeit davon aus, dass die jetzt bekannten Mutanten zwar ansteckender sind, bisher haben wir jedoch keinerlei Hinweise auf erhöhte Pathogenität", sagt der Ärztliche Direktor. Behandlungsschemata und Hygienestandards unterschieden sich nicht. Inwieweit sich das Mutationsaufkommen auf einen neuerlichen Anstieg der Inzidenz auswirken könnte, sei bisher noch nicht abzuschätzen. Im Moment sind die Zahlen weitestgehend stabil. Beyer: "Erstaunlicherweise ist der Anteil der Mutanten bei den infizierten Patienten in Augsburg deutlich niedriger als bundesweit."

Die großen Anstrengungen der zweiten Corona-Welle liegen gerade erst hinter allen. Dennoch fühlen sich die Verantwortlichen an der Augsburger Uniklinik für eine mögliche dritte Welle gut gerüstet. "Das rasche Ansteigen der Patientenzahlen zu Beginn der zweiten Welle hat uns vor organisatorische Herausforderungen und rasche Notwendigkeiten der Umorganisation gestellt", sagt Prof. Michael Beyer. Die hätte man in der Rückschau "gut gemeistert". Am UKA werde eine leicht steigende Tendenz der Aufnahmen von Covid-Patienten verzeichnet. "Allerdings ist das weitere Aufkommen im Rahmen einer dritten Welle nicht abschätzbar, momentan sind wir von einer dritten Welle noch entfernt", betont der Ärztliche Direktor.

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Inzwischen über 3500 Mitarbeiter der Uniklinik geimpft

Im Zuge der zweiten Corona-Welle hatten sich auch einige Mitarbeiter mit dem Coronavirus angesteckt und durch krankheitsbedingte Ausfälle personelle Engpässe weiter verschärft. Mit einer engagierten Impfstrategie im hauseigenen Impfzentrum versuchen die Verantwortlichen der Uniklinik, das Risiko zu minimieren. Beyer: "Erfreulicherweise konnten bereits bis Anfang März 3521 Erstimpfungen und 2635 Zweitimpfungen unserer Mitarbeiter im Impfzentrum am UKA stattfinden."

Lesen Sie dazu den Kommentar: Uniklinik: Die Mitarbeiter brauchen auch Erholung

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