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Augsburg: Innenstadt: Das „Ulrichseck“ soll sich bald mit Leben füllen

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Innenstadt: Das „Ulrichseck“ soll sich bald mit Leben füllen

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    Bis der neue Gebäudekomplex bezogen ist, wird es noch dauern: Der Pfarrer soll der erste neue Nutzer des „Ulrichsecks“ sein.
    Bis der neue Gebäudekomplex bezogen ist, wird es noch dauern: Der Pfarrer soll der erste neue Nutzer des „Ulrichsecks“ sein. Foto: Silvio Wyszengrad

    Von außen sieht es so aus, als wäre das Haus der Kirche am oberen Ende des Milchbergs schon fertig. Bis der Gebäudekomplex am Ulrichsplatz, der inzwischen „Ulrichseck“ heißt, vollständig bezogen ist , dauert es aber noch. Die Termine stehen zumindest schon mal: Der Sommer wird angepeilt, der Einzug erfolgt in Etappen.

    Geplant war das evangelische Zentrum, in dem Pfarrfamilien, Gemeinderäume, das Kirchengemeindeamt und der Regionalbischof untergebracht werden sollen, schon länger, immer wieder hatte sich der Bau jedoch verzögert.

    Ulrichseck: In den Osterferien zieht der Pfarrer ein

    Laut Irmgard Hoffmann, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit im Dekanat, stünden jetzt nur noch „bautechnische Abschlussarbeiten“ an. Sie skizziert den Plan, wer wann einzieht: „In den Osterferien wird der Ulrichspfarrer Bernhard Offenberger in seine Wohnung im Ulrichseck einziehen. Am 17. Mai ist nach einem Gottesdienst in St. Ulrich die Übergabe der kirchengemeindlichen Räume geplant. Das evangelische Kirchengemeindeamt wird seine Büroräume im Frühsommer in das Ulrichseck verlagern.“

    Als schlichten, zurückhaltenden Baukörper plant der Berliner Architekt Volker Staab das evangelische Haus der Kirche am Ulrichsplatz.
    Als schlichten, zurückhaltenden Baukörper plant der Berliner Architekt Volker Staab das evangelische Haus der Kirche am Ulrichsplatz. Foto: Foto: Staab Architekten

    Als Letztes werde nach dem Friedensfest Anfang August Regionalbischof Axel Piper mit seinem Büro in die neuen Dienst- und Wohnräume im Ulrichseck ziehen. Der offizielle Einweihungstermin sei dann für den Herbst 2020 geplant, so Hoffmann.

    Bau und Fertigstellung des evangelischen Zentrums am Ulrichsplatz hatten sich immer wieder verzögert. Der Bau war 2011 beschlossen worden, zuerst mussten aber Archäologen anrücken. Bei ihren Ausgrabungen fanden sie unter anderem mehrere heidnische Gräber aus der Römerzeit sowie eine spätmittelalterliche Madonna aus Elfenbein.

    Der Einsatz der Handwerker verzögerte sich

    Nach der Grundsteinlegung im Sommer 2017 verzögerte sich die Fertigstellung ein weiteres Mal. Der angepeilte Termin im September 2019 wurde nicht eingehalten. „Aufgrund der aktuellen Lage auf dem Immobilienmarkt, hat sich der Einsatz der Handwerker verzögert“, sagt Irmgard Hoffmann. Man sei mit dem Einzugsplan zufrieden.

    Wie viel das Projekt gekostet hat, ist derzeit noch nicht klar. Ursprünglich waren einmal elf Millionen Euro veranschlagt gewesen, abschließende Zahlen wollen die Bauherren in naher Zukunft präsentieren.

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