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Augsburg: In Inningen werden mit Corona infizierte Flüchtlinge betreut

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In Inningen werden mit Corona infizierte Flüchtlinge betreut

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    Das ist die Außenansicht der im Herbst 2018 bezogenen Asyl-Einrichtung in Inningen. Momentan werden hier Flüchtlinge betreut, sich mit dem Coronavirus infiziert haben.
    Das ist die Außenansicht der im Herbst 2018 bezogenen Asyl-Einrichtung in Inningen. Momentan werden hier Flüchtlinge betreut, sich mit dem Coronavirus infiziert haben. Foto: Bernd Hohlen 

    Zu den Personen, die sich mit dem Coronavirus angesteckt haben, gehörte zuletzt auch eine Person aus einer Asylunterkunft in Augsburg. Nähere Angaben macht die Stadt aus Datenschutzgründen nicht. Die infizierte Person lebt gegenwärtig in der Asylunterkunft in der Hohenstaufenstraße in Inningen. Diese Einrichtung ist speziell für Flüchtlinge ausgelegt, die positiv auf Covid-19 getestet wurden. Zuständig ist die Regierung von Schwaben.

    Gegenwärtig sind es in Inningen sechs mit dem Coronavirus infizierte Personen. Auch die Regierung von Schwaben geht nicht ins Detail, aus welchen Unterkünften die Patienten gekommen sind. Zwei Möglichkeiten gibt es: In Augsburg werden seit in einem Gebäude im Industriegebiet in Lechhausen neu ankommende Flüchtlinge registriert. Es werden hier nicht nur Namen und Herkunftsländer erfasst. Es gibt auch medizinische Untersuchungen, Geprüft wird unter anderem, ob der Asylbewerber mit dem Coronavirus infiziert nicht. Ist dies nicht der Fall, wird die Person in eine andere Unterkunft verlegt.

    Zuletzt gab es in Augsburg wieder mehr Corona-Fälle

    Denkbar ist andererseits aber auch, dass sich ein Flüchtling in einer Gemeinschaftsunterkunft mit dem Virus angesteckt hat. Auch in diesem Fall führt ihn dann der Weg nach Inningen. Zwei Wochen lang müssen die Personen ohne Außenkontakt in der Einrichtung bleiben. In allen Fällen wird vor einer Rückkehr in eine andere Unterkunft ein weiterer Coronatest gemacht.

    Auch die Asyl–Einrichtung im Kobelweg in Kriegshaber spielt in der Betreuung wegen Corona eine Rolle. Hier leben derzeit auch Personen, die sich womöglich mit dem Virus infiziert haben. Es sind Kontaktpersonen der Kategorie 1. Hier wird erst abgewartet, ob eine Infizierung vorliegt. Nach Angaben der Regierung von Schwaben halten sich momentan elf Personen auf, die ebenfalls vierzehn Tage von der Außenwelt weitgehend abgeschirmt werden.

    Das Gesundheitsamt der Stadt Augsburg verzeichnete zuletzt fünf neue COVID-19-Fälle. Insgesamt wurden bisher 503 in Augsburg wohnhafte Personen positiv auf das Coronavirus getestet. 427 von 503 Personen sind genesen, 61 sind aktuell erkrankt, 15 Personen sind gestorben, so die Mitteilung der Stadt am Dienstag zu den aktuellen Zahlen.

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