Monatelang muss sich ein Altstadt-Bewohner über die Penisse am Haus geärgert haben. Dann griff er selbst zur Farbe und übermalte das illegale Graffiti. Auch das war nicht rechtens. Es war nicht sein Haus. Zudem verwendete er eine knallrote Farbe, die nicht denkmalschutzkonform war. Der Fall vom Vorderen Lech sorgte für Aufsehen. Letztendlich zeigt er jedoch die Machtlosigkeit der Bürger gegenüber Sprayern. Und er richtet den Fokus auf ein fortwährendes Ärgernis. Die Zahl der Graffiti-Delikte ist in Augsburg weiterhin auf hohem Niveau. Das zeigen nicht nur die Zahlen der aktuellen Polizeistatistik.
Augsburg