Startseite
Icon Pfeil nach unten
Augsburg
Icon Pfeil nach unten

Augsburg: Hunderte Ausbildungs-Stellen sind in Augsburg weiterhin unbesetzt

Augsburg

Hunderte Ausbildungs-Stellen sind in Augsburg weiterhin unbesetzt

    • |
    • |
    Es gibt noch viele freie Ausbildungsplätze im Wirtschaftsraum Augsburg.
    Es gibt noch viele freie Ausbildungsplätze im Wirtschaftsraum Augsburg. Foto: Felix Kästle, dpa (Symbolbild)

    Wer nach der Schule eine Ausbildung starten möchte, hat laut Industrie- und Handelskammer (IHK) weiter gute Chancen auf einen Ausbildungsplatz. Das Angebot an offenen Stellen sei quer durch alle Branchen enorm. Rund 1400 Ausbildungsplätze in IHK-Berufen seien derzeit für Bayerisch-Schwaben in der Lehrstellenbörse eingetragen, allein 500 davon im Wirtschaftsraum Augsburg. Vor allem im Handel, in der Logistik, in der Industrie sowie in der Dienstleistungsbranche sei Nachwuchs gesucht. Auch im Handwerk ist das Angebot groß.

    Bei der Handwerkskammer (Hwk) sind derzeit 1162 offene Lehrstellen für ganz Schwaben gemeldet. Zuletzt sei die Zahl der geschlossenen Ausbildungsverträge um 4,2 Prozent gestiegen, teilt ein Sprecher mit. Das nach wie vor große Angebot zeigt aber, es ist Luft nach oben. Die Arbeitsagentur Augsburg meldet ebenfalls zahlreiche offene Stellen. Ihrer Statistik nach kommen aktuell 100 Bewerber auf 119 Ausbildungsplätze.

    Augsburger Betriebe weiten Ausbildungsangebot aus

    Das neue Ausbildungsjahr startet am 1. September. Trotz der wirtschaftlich schwierigen Situation sei die Ausbildungsbereitschaft der Betriebe aus Produktion, Handel und Dienstleistungen ungebrochen. „Die Unternehmen stemmen sich aktiv gegen den Fachkräftemangel und bilden verstärkt aus“, berichtet IHK-Ausbildungsexperte Christian Fischer. Viele hätten ihr Ausbildungsangebot sogar noch einmal ausgeweitet. Fischer geht davon aus, dass zum Ausbildungsstart im September etwa 9000 neue Auszubildende in einem IHK-Beruf starten werden.

    Dennoch tun sich Unternehmen weiter schwer, passende Bewerberinnen und Bewerber zu finden. Das Problem, ist Fischer überzeugt, werde sich in den nächsten Jahren weiter verschärfen – vor allem, da im kommenden Jahr wegen der Rückkehr vom acht- auf das neunjährige Gymnasium ein kompletter Abi-Jahrgang wegfallen wird. Laut aktuellem IHK-Arbeitsmarktradar fehlen in Bayerisch-Schwaben derzeit mehr als 10.000 Arbeitskräfte mit Berufsausbildung. Bis 2027 wird sich die Lücke auf 11.300 vergrößern. 

    Informationen rund um die Ausbildung finden Interessierte auf den Internetseiten von IHK und Hwk.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare

    Um Kommentieren zu können müssen Sie angemeldet sein

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden