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Augsburg: Hochzeitsmesse: So wird die Hochzeit zum perfekten Tag

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Hochzeitsmesse: So wird die Hochzeit zum perfekten Tag

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    Einfach traumhaft: Bei der Modenschau wurde Braut und Bräutigam schon mal vorgeführt, was sie am Hochzeitstag tragen könnten.
    Einfach traumhaft: Bei der Modenschau wurde Braut und Bräutigam schon mal vorgeführt, was sie am Hochzeitstag tragen könnten. Foto: Ruth Plössel

    „Küss mich, halt mich, lieb mich – für immer“, klingt’s aus den Lautsprecherboxen. Zu schnulzigen Liebesliedern präsentieren lächelnde Bräute und Bräutigame, was man heute bei einer Hochzeit trägt. Es ist Modenschau bei den „Traumtagen“, zu der die Traumwelt Lautenbacher zum inzwischen 19. Mal einlud. Über 80 Aussteller zeigten in der Augsburger SGL-Arena, was es alles gibt, damit die Hochzeit „zum schönsten Tag im Leben“ werden kann. Deutlich wird: Eine wachsende und immer kreativer werdende Branche hat sich rund um das Ereignis Hochzeit entwickelt. Ihr Ziel: die Hochzeit so schön, so strahlend, so perfekt und unvergesslich wie möglich zu gestalten. Als einen Tag voller Glück.

    Bei der Hochzeit geht der Weg zurück in die Romantik

    Es sind Traumkleider, die die Models präsentieren: mal klassisch-elegant geschnitten, mal romantisch-verspielt oder auch als Minikleid. Es glänzen Spitze und Strass. Die Herren stehen den Damen in nichts nach: Edel, gerne klassisch in Schwarz oder Grau, sind sie Hochzeitsanzüge, unter denen sogar der traditionelle Gehrock wieder eine Renaissance erlebt. Und aus einem der Brautsträuße fließt ein Band aus immergrünem Efeu – ein Symbol für die „Ewigkeit“ der Liebe. Große Zeichen. Große Worte. „Der Hochzeitstag hat schon eine wahnsinnig hohe Bedeutung“, sagt Josefine Lautenbacher, Chefin der Traumwelt Lautenbacher und Veranstalterin der Hochzeitsmesse: „Die Leute hängen sehr viel Energie rein“. Ihr fällt auf, dass bei der Hochzeit der Weg zurück in die Romantik geht. Lautenbacher: „Werte, Tradition, das Feiern mit der Familie und den Freunden spielen eine ganz große Rolle.“

    Wie sieht das ein Hochzeitspaar selbst? Bei den Traumtagen anzutreffen sind Jens Huberti (37) und Claudia Reppert (37). Die beiden heiraten am 23. Mai dieses Jahres. Die Kirche, das Standesamt, das Lokal zum Feiern, das Catering und die Band – all das haben sie schon vorbereitet. Bedenken müssen sie auch „all das Drumherum“, den Fotografen, die Blumen, die Deko fürs Auto etc… Das Brautkleid aber fehlt ihr noch, und für ihn der passende Anzug. Darauf werfen die beiden bei der Hochzeitsmesse einen besonderen Blick. Bei allem aber, was es zu bedenken und zu planen gibt, versichern die beiden, dass für sie bei der Hochzeit das Wichtigste ist, einander zu sagen: „Wir wollen das Leben miteinander verbringen, füreinander da sein.“ Beim Fest selbst, das wünscht sich das Paar, solle sich jeder Gast wohlfühlen und den Tag positiv in Erinnerung behalten.

    Weddingplanner: "Die Hochzeit muss nur authentisch sein"

    Was es nicht alles gibt, um dem Fest das i-Tüpfelchen aufzusetzen! Da ist der Fotocaravan „Emma“. Die Fotografen Kilian Zagel und Katrin Vogt haben einfach einen alten Caravan nach dem Prinzip eines Passfoto-Automaten umgestaltet, der für zwei Stunden während der Hochzeitsfeier gemietet werden kann. Die Brautleute oder die Gäste können einsteigen, sich mit grellen Perücken, Brillen oder frechen Sprüchen ausstatten, auf den Auslöser drücken und umgehend lustige Fotostreifen erhalten. Oder: Ein Hingucker ist die „Steam-Punk“-Hochzeitstorte von Konditorin Daniela Stich – nach Vintageart verziert mit Nieten, Schrauben, Zahnrädern, gekrönt von einer Korsage, alles aus Zucker und zu verspeisen.

    Und wer soll das alles planen? Seit einiger Zeit gibt es dafür „Weddingplaner“, jemanden wie Ariane Feller von der Agentur Traumhochzeit. Sie nimmt alles in die Hand, von der Auswahl der Ringe angefangen, über die Suche nach einem passenden Lokal, über ein Feuerwerk bis hin zur Gestaltung einer Vorstellungsrunde unter den Gästen. Was und in welchem Umfang geplant wird, hängt von den individuellen Wünschen ab. „Manchmal kann sogar weniger mehr sein“, sagt

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