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Augsburg: Halbzeit auf der B17: Was Autofahrer nun erwartet

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Halbzeit auf der B17: Was Autofahrer nun erwartet

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    Viele Pendler ärgern sich, dass es schon wieder eine Baustelle auf der B17 gibt.
    Viele Pendler ärgern sich, dass es schon wieder eine Baustelle auf der B17 gibt. Foto: Annette Zoepf

    Am Donnerstag begann Teil zwei der B17-Bauarbeiten zwischen Messegelände und Haunstetten. Zwischen der Ausfahrt Göggingen/

    Die Halbzeit bedeutet auch, dass es eine Änderung bei der Auffahrt am Stadion gibt. Konnten dort die Autofahrer von der Anschlussstelle Göggingen/Haunstetten-Nord bislang nicht in Richtung Augsburg fahren, geht es nun nicht mehr in Richtung Süden. "Das Auf- und Abfahren Richtung Landsberg ist nun nicht mehr möglich, bis die Bauarbeiten beendet sind", sagt Stefan Heiß vom Staatlichen Bauamt

    Vielleicht wird die B17-Baustelle früher fertig

    Mit der Baustelle liege man "absolut im Zeitplan", versichert Heiß. Geplant ist, dass die Arbeiten Ende Juli abgeschlossen sind. "Vielleicht werden wir sogar etwas früher fertig, aber da muss auch das Wetter mitspielen", so Heiß. Und da können sich die Verantwortlichen für die Bauarbeiten nicht beklagen. Heiß: "Das lief bislang super. Wir hatten nur einen Regentag, an dem wir nicht asphaltieren konnten." Allerdings setzen die heißen Temperaturen der letzten Tage nicht nur den Autofahrern, die im Stau stehen, sondern auch den Bauarbeitern zu, die in der brütenden Hitze mit dem heißen Asphalt arbeiten müssen.

    Keine Umleitungsempfehlung für Autofahrer

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    Eine Umleitungsempfehlung gibt es vom Staatlichen Bauamt nicht. "Das ist ja keine Sperrung, und deshalb gibt es auch keine offizielle Umleitungsstrecke", so Heiß. Er empfiehlt den Autofahrern, auf der B17 zu bleiben. "Ich fahre die Strecke auch jeden Tag und hab die Erfahrung gemacht, dass es wenig bringt, die Baustelle zu umfahren."

    Seit dreieinhalb Wochen gibt es die Baustelle auf der B17 zwischen Messegelände und Haunstetten nun schon. Die zwei Fahrspuren pro Richtung wurden auf eine verengt. Die Staus auf der B17 wurden folglich in diesem Bereich noch länger, und auch die Umleitungsstrecken waren überlastet.

    Drei Spuren in jede Richtung

    Rund 60.000 Fahrzeuge sind täglich auf diesem Abschnitt unterwegs. Die Folge: Auch ohne Baustelle gibt es dort im Berufsverkehr immer wieder Staus. Nach Ende der Bauarbeiten soll es dann besser werden. Auf dem 900 Meter langen Teilstück wird es in jeder Fahrtrichtung eine dritte Spur geben - ein durchgehender Ein- und Ausfädelstreifen, wie es ihn bereits zwischen Messe und Eichleitnerstraße gibt. Und bei der Gelegenheit wurde auch die Asphaltdecke erneuert und im Zuge der Erschließung des Innovationsparks ein Lärmwall auf der B17-Ostseite angelegt. Betroffen ist auch ein Teilstück südlich des FCA-Stadions, so dass sich das Nadelöhr bis dahin zieht.

    Rund 2,8 Millionen Euro kostet die Verbreiterung auf drei Fahrstreifen. Demnächst wird das Bauamt zwischen Königsbrunn und Augsburg Schilderbrücken installieren. Diese zeigen die Geschwindigkeit variabel an - je nachdem, wie gerade die Verkehrslage ist. Bis die Schilder in Betrieb gehen, ist eine Testphase von etwa einem Jahr nötig.

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