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  3. Augsburg: Händler in Augsburg dürfen wieder öffnen – doch die Skepsis überwiegt

Augsburg
18.05.2021

Händler in Augsburg dürfen wieder öffnen – doch die Skepsis überwiegt

Ab Mittwoch ist der Einkauf in Augsburg auch wieder direkt in den Geschäften mit vorheriger Terminvereinbarung möglich. Der Kunde muss zudem einen negativen Coronatest vorweisen.
Foto: Silvio Wyszengrad

Ein Einkauf im Geschäft ist in Augsburg ab Mittwoch wieder möglich, aber für die meisten Kunden mit Hürden. Im Stadtgebiet öffnen weitere Schnelltestzentren.

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Augsburg lässt ab Mittwoch erste Lockerungen im Einzelhandel zu. Wer einen Termin vereinbart hat, darf zum Einkauf ins Geschäft. Allerdings mit Hürden.

Kunden brauchen ein negatives Corona-Testergebnis, sofern sie nicht bereits vollständig geimpft oder genesen sind. Bei den Händlern ist die Erwartungshaltung auch deshalb nicht hoch. Die Testpflicht lasse keinen großen Andrang erwarten. Die Perspektiven der Geschäftsleute richten sich eher darauf, dass bei einer weiter sinkenden Inzidenz bald wieder ein Einkauf ohne Test möglich sein wird. Dieses Szenario würde zudem andere Lockerungen mit einschließen.

Bis der Wert konstant unter 100 sinkt, wird es wohl noch etwas dauern. Modellberechnungen des Augsburger Gesundheitsamts gehen davon aus, dass es noch rund zwei Wochen dauern könnte und dann Anfang Juni auch die Gastronomen in Augsburg wieder öffnen dürften. Entscheidend ist, dass die Sieben-Tage-Inzidenz dauerhaft unter 100 steht - am Montag lag sie laut Robert-Koch-Institut in Augsburg bei 116. Da der Wert nun aber bereits fünf Tage lang unter 150 lag, sind zumindest im Handel Lockerungen möglich, ab Dienstag dürfen zudem wieder alle Klassen von Grund- und Förderschulen in den Präsenzunterricht.

Die Notbremse des Bundes gibt die Richtung in Augsburg vor

Die Regeln für ein gelockertes Einkaufen ab Mittwoch sind von der Notbremse des Bundes vorgegeben. Der Kunde muss vor Betreten eines Ladens einen Termin für einen fest begrenzten Zeitraum buchen ("Click & Meet“). Im Geschäft gilt FFP2-Maskenpflicht, zudem ist der Mindestabstand einzuhalten. Wichtig beim Betreten des Ladens ist die Vorlage eines negativen Corona-Testergebnisses. Dies gilt auch für Kinder ab sechs Jahren. Die Testnachweispflicht gilt nicht für Geimpfte und Genesene, sofern sie einen Nachweis vorlegen.

Wer einkaufen möchte, muss derzeit viele Regeln beachten. Die Geschäfte weisen mit zahlreichen Schildern darauf hin.
Foto: Silvio Wyszengrad

Die Corona-Pandemie stellt den Einzelhandel seit Monaten vor Herausforderungen. Dies zeigt sich bei einem Bummel in der Innenstadt. Im Schaufenster von Nanu-Nana in der Annastraße werden dem Kunden per Aushang noch frohe Weihnachten gewünscht, der Laden ist geschlossen. Bei Thalia dagegen gehen wieder Kunden ein und aus, weil Buchläden unabhängig von Inzidenzen öffnen dürfen. Modegeschäfte werben in ihren Schaufenstern für das Bestellen und Abholen von Waren - vom klassischen Anruf bis über die Bestellung über einen Whatsapp-Katalog ist vieles möglich.

Ob sich die Verwirrung über die Regelungen mit den Lockerungen ab Mittwoch auflöst, ist fraglich. Erfahrungen aus der Vergangenheit haben gezeigt, dass auch das System "Click & Meet" mit Test nicht überall für Eindeutigkeit sorgt. Andreas Gärtner, Chef des Handelsverbandes, ist sich nicht sicher, ob Ketten wie Nanu-Nana und andere Filialisten bei diesem Modell bereits wieder öffnen.

Im Stadtgebiet entstehen zusätzliche Corona-Teststationen

Geschäfte wie das Modehaus Wöhrl oder die City-Galerie haben für das Einkaufen mit Terminvereinbarung und Test dagegen Vorkehrungen getroffen und öffentliche Teststationen auf den Vorplätzen installiert. Auch Apotheken wie die Anna-Apotheke in der Annastraße bieten entsprechende Angebote. Doch wird "Click & Meet" mit Test angenommen? In Augsburg konnte dieses Modell schon einmal kurzfristig genutzt werden. Die Resonanz für viele Händler war eher ernüchternd.

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Geschäftsinhaber sagen, die Kunden pro Tag konnten an einer Hand abgezählt werden. Mancher Ladenbesitzer wartete gar vergebens auf Kundschaft. Marcus Vorwohlt, Chef des Modehauses Rübsamen, hatte sein Geschäft in Augsburg in dieser Zeit geschlossen gelassen, weil Ertrag und Aufwand aus seiner Sicht betriebswirtschaftlich in keinem sinnvollen Verhältnis standen.

Landkreis Aichach-Friedberg steht besser da

Dass sich diese Erfahrungen bei einem neuerlichen Anlauf grundlegend ändern werden, bezweifeln die Händler. Verbandsvertreter Gärtner ist skeptisch: "Die Kunden haben unter den Auflagen wenig Lust auf einen Einkaufsbummel." Von "Click & Meet" mit Test dürfe man sich daher auch diesmal nicht zu viel erwarten, prognostiziert er. Gärtner verweist auf die regionalen Unterschiede in der Sieben-Tage-Inzidenz. Der Landkreis Aichach-Friedberg steht besser da als die Stadt Augsburg. Dort kann bereits ohne Test eingekauft werden, weil der Schwellenwert konstant unter 100 liegt. Kunden, die in Augsburg wohnen, würden daher auf die angrenzenden Städte ausweichen.

Für Gärtner ist der erste Schritt aus Augsburger Sicht nur eine geringfügige Besserung. Einen Schub erwartet er, wenn der Inzidenzwert auch in Augsburg unter die 100 rutscht. Dann fällt für den Handel auch hier die Testpflicht weg. Dazu dürfe die Außengastronomie wieder öffnen. "Dann gibt es in der Stadt Augsburg eine ganz andere Aufenthaltsqualität", sagt Gärtner. Dann mache ein Einkaufsbummel auch wieder Spaß. Gärtner hofft zudem, dass aufgrund steigender Impfzahlen die Normalität bald zurückkehren werde. Rund zwölf Prozent der Bevölkerung in Augsburg sind vollständig geimpft. Etwa 26 Prozent der Bevölkerung haben derzeit die Erstimpfung erhalten.

Lesen Sie dazu den Kommentar: Corona trennt die Region Augsburg

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