Pendler können aufatmen: Die Sanierung der B17 im Süden Augsburgs und in Königsbrunn ist weitgehend fertig. Am späten Dienstagabend wird die neu gebaute Fahrbahn in Richtung Süden voraussichtlich für den Verkehr freigegeben, meldet das Staatliche Bauamt. Dort war rund vier Wochen lang gebaut worden.
Bis Freitagabend wird es allerdings auf der anderen Fahrbahn (nach Augsburg) noch Behinderungen geben, weil dort Schilder und Markierungen der Baustellenverkehrsführung entfernt werden. Nach Angaben des Bauamtes rund 66.000 m² Asphaltdecke gefräst und ca. 16.500 Tonnen Asphalt in zwei Schichten neu eingebaut. Die Arbeiten wurden in zwei Abschnitten auf einer Länge von 5,3 km ausgeführt. Sie waren trotz des wechselhaften Wetters drei tage schneller erledigt als geplant. Die Kosten von rund 1,7 Millionen Euro trägt der Bund.
Im Zuge der Arbeiten war es regelmäßig zu langen Staus gekommen. „Das Staatliche Bauamt Augsburg bedankt sich bei den betroffenen Verkehrsteilnehmern sowie den Anwohnern an den Umleitungsstrecken für ihre Geduld und ihr Verständnis bei den aufgetretenen Beeinträchtigungen“, heißt es in einer Pressemitteilung.
Nächstes Jahr kommen elektronische Schilder
Weil auf dem Streckenabschnitt immer viel Verkehr herrscht und es häufig zu Staus kommt, will das Bauamt im kommenden Jahr eine „Streckenbeeinflussungsanlage“ installieren. Diese Schilderbrücken, wie sie insbesondere von Autobahnen bekannt sind, regulieren das erlaubte Tempo je nach Verkehrsaufkommen. Diese dynamische Regulierung helfe nicht nur die Verkehrssicherheit zu verbessern, sondern erlaube durch eine „Homogenisierung“ auch ein höheres Verkehrsaufkommen – ohne Staus. AZ, mb