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Augsburg: Gut, dass Bedürftige in Augsburg weiter unterstützt werden

Augsburg

Gut, dass Bedürftige in Augsburg weiter unterstützt werden

Jörg Heinzle
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    Stadt und Tafel wollen das Hilfsangebot für Bedürftige fortführen.
    Stadt und Tafel wollen das Hilfsangebot für Bedürftige fortführen. Foto: Silvio Wyszengrad

    Die Corona-Krise mit ihren Folgen trifft uns alle - wenn auch unterschiedlich stark. Etwa Selbstständige, Künstler, Gastronomomen, die um ihre Existenz bangen. Aber gerade auch jene, die so gut wie keine Lobby haben, die Ärmsten in der Gesellschaft. Bei ihnen sind es nicht allein wirtschaftliche Folgen, sie trifft auch das Virus direkt härter. Die Stadt hat Erkenntnisse, dass sich Menschen, die in beengten Verhältnissen leben müssen, deutlich öfter infizieren als andere. Zudem sind bei sozial schwächeren Menschen häufig Vorerkrankungen ein Thema, ebenso ist ihr Zugang zum Gesundheitssystem schlechter. Und Behörden, bei denen es Unterstützung gibt, sind wegen der Corona-Krise noch schlechter zu erreichen.

    SKM und Tafel helfen den Bedürftigen in Augsburg

    Eine Helferin des Sozialverbands SKM sagt, manche Menschen seien in den vergangenen Monaten wohl ganz unbemerkt gestorben. Weil sie alleine waren, weil sie selbst nicht zum Arzt gegangen sind, weil es an Hilfe fehlte. Wenn eine Anlaufstelle wie die Wärmestube schließen muss, können sich Betroffene nicht einfach schnell eine Alternative suchen. Sie müssen den Verlust erst einmal verkraften. Gut, dass beim SKM in Augsburg jetzt ein Zelt für die Bedürftigen steht. Gut auch, dass die Tafel wohl bald an einem Alternativ-Standort wieder öffnen kann. Gut auch, dass es Ehrenamtliche gibt, die sich weiter engagieren. Helfen ist das Gebot der Stunde, nicht spalten.

    Lesen Sie dazu den Artikel: Wärmestube und Tafel in Not: Wie Corona Obdachlosen und Helfern zusetzt

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