Als die Glocke des Augsburger Doms um 20 Uhr acht Mal kräftig schlägt, gibt Lieselotte Fischer ihren Kunden noch ein paar Überlebenstipps mit. Falls sie etwa das Gefühl haben, hinter ihnen schwebe ein Geist, sollen sie sich keinesfalls umdrehen. Das könnte tödlich enden, warnt sie. Lieber ein Kirchenlied singen oder Salz oder Mohn hinter sich streuen. Das sei wirkungsvoll. Wieder was dazu gelernt. Die Stadtführung „Gespenstisches Augsburg“ kann beginnen. Sie startet direkt am Dom mit der Erzählung über die schmatzenden Gräber.
Augsburg