Es ist noch gar nicht lange her, da hieß es, die beiden Spitzenpolitiker würden sich begegnen wie Hund und Katz. In der heißen Phase des Kommunalwahlkampfs im März war offenkundig, wie schwer das Verhältnis zwischen CSU-Oberbürgermeister Kurt Gribl und SPD-OB-Kandidat Stefan Kiefer belastet ist. Als die Wahlen gelaufen waren und sich abzeichnete, dass der wiedergewählte Rathauschef Gribl den unterlegenen Herausforderer Kiefer als Dritten Bürgermeister und Sozialreferent ins Team aufnehmen könnte, wurde gefragt, ob dies gut gehe. Kiefer selbst brachte noch vor wenigen Wochen einen Mediator ins Spiel, der vermitteln sollte. Und jetzt? Einen Mediator gab es nicht, sagen beide. Persönliche Dinge seien bereinigt, frühere Zwistigkeiten ausgeräumt.
Augsburg