Nach der Messerstecherei Ende Februar im Reese-Park (Kriegshaber) möchte die Stadt die Lage dort gemeinsam mit Polizei, Streetworkern, Anwohnern und womöglich auch im Dialog mit Jugendlichen angehen. Grundsätzlich, so Ordnungsreferent Frank Pintsch (CSU), werde man sich in einer Stadt mit 300.000 Einwohnern verstärkt Gedanken darüber machen müssen, wie man mit Konflikten zwischen Bevölkerungsgruppen an Plätzen und in Parks umgeht. Am Oberhauser Bahnhofsvorplatz habe man mit einem breit angelegten Programm Erfolge erzielt – dies müsse auch für andere Orte in Augsburg möglich sein, so Pintsch. Die Polizei ist inzwischen mit verstärktem Aufgebot vor Ort, um das Sicherheitsgefühl zu stärken. Auch Streetworker werden dort künftig stärker vertreten sein. Ein umfassendes Konzept gibt es aber noch nicht.
Augsburg