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Augsburg: Gelbe Tonne: Stadt Augsburg will die Lage beobachten

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Gelbe Tonne: Stadt Augsburg will die Lage beobachten

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    Die Deckel der neuen gelben Tonne bleiben nicht offen.
    Die Deckel der neuen gelben Tonne bleiben nicht offen. Foto: Silvio Wyszengrad

    Die Diskussion über die neuen gelben Wertstoff-Container in Wohnanlagen reißt nicht ab: In der Stadtratssitzung am Donnerstag kündigte Umweltreferent Reiner Erben (Grüne) an, die Situation in den großen Wohnanlagen, wo die 1100-Liter-Gefäße aufgestellt sind, weiter zu beobachten. Gegebenenfalls werde man nach Lösungen suchen.

    Wie berichtet beklagen sich Bürger, dass die neuen Container mit dem flachen Deckel schwierig zu befüllen sind, weil immer eine Hand zum Offenhalten des Gefäßes gebraucht wird. Die Vorgänger-Container hatten gewölbte Deckel, die nach hinten zu schieben waren und in dieser Position blieben. Als Sofortmaßnahme für die Lösung der Probleme mit den neuen Tonnen hatte die Stadt einen Holzstab mit Einkerbungen vorgeschlagen, den Bürger zum Feststellen des Tonnendeckels nutzen können. Der Stab ist beim Abfallwirtschaftsbetrieb erhältlich.

    Vorwurf: Verwaltung hätte Tonnen prüfen müssen

    Die Wählervereinigung Pro Augsburg bestand, nachdem Erben zuletzt im Abfallausschuss des Stadtrates einen Bericht gegeben hatte, auf nochmalige Behandlung im Stadtrats-Plenum. Stadträtin Beate Schabert-Zeidler äußerte sich kritisch zu Erbens Aussage, dass die Stadträte die Tonne mit flachem Deckel selbst beschlossen hätten. „Wenn die Verwaltung etwas vorschlägt, dann gehe ich davon aus, dass alle wichtigen Gesichtspunkte auf den Tisch kommen. Und dann hätte halt gesagt werden müssen, dass die Tonnen für die Bürger schwieriger zu handhaben sind, aber in der Anschaffung günstiger sind. Nur dann kann man abwägen“, so Schabert-Zeidler. Erben entgegnete, dass mit dem Beschluss zur Ausschreibung der Tonnen die Weichen gestellt gewesen seien. (skro)

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