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Augsburg: "Geile Freier vor spielenden Kindern": Protest gegen Bordell

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"Geile Freier vor spielenden Kindern": Protest gegen Bordell

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    Wer hier läutet, will vermutlich zu einer Prostituierten – dieses Klingelbrett befindet sich am Eingang eines Hauses in Haunstetten, in der immer wieder Frauen ihren Körper verkaufen. Seit der Straßenstrich in Augsburg verboten wurde, geht der Trend erst recht zu Wohnungsbordellen. Die Stadt wollte das regulieren, doch die Pläne liegen derzeit auf Eis.
    Wer hier läutet, will vermutlich zu einer Prostituierten – dieses Klingelbrett befindet sich am Eingang eines Hauses in Haunstetten, in der immer wieder Frauen ihren Körper verkaufen. Seit der Straßenstrich in Augsburg verboten wurde, geht der Trend erst recht zu Wohnungsbordellen. Die Stadt wollte das regulieren, doch die Pläne liegen derzeit auf Eis. Foto: Silvio Wyszengrad

    Die Zettel liegen eines Tages plötzlich in den Briefkästen in der Morellstraße. Keiner weiß, wer sie verteilt hat. Der anonyme Verfasser macht Stimmung gegen eine Bordellwohnung. Er warnt vor „geilen Freiern“, die an spielenden Kindern vorbeigehen, vor Drogen und Zuhälterei. Die meisten Anwohner sind überrascht. Sie wussten nicht, dass Frauen in ihrer Nachbarschaft ihren Körper verkaufen. Das ruhige Antonsviertel – eine Rotlichtmeile?

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