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Augsburg: Fußballfelder sind Mangelware

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Fußballfelder sind Mangelware

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    Fehlende Fußballfelder sind in Göggingen, Pfersee, Inningen und Bergheim ein Problem. Das stellte sich während des Stadtteilgesprächs zwischen Sportreferent Dirk Wurm und Bürgern der vier Stadtteile heraus. So sehen die Sportentwicklungspläne im Süden und Westen der Stadt aus:

    Göggingen Im Fokus des Stadtteils steht die Bezirkssportanlage Karl Mögele. Ziel ist es, dort eine multifunktionale Fläche zu bieten. Neben der Sanierung der Anlage sollen neue Fußballfelder entstehen, darunter ein Kunstrasenplatz mit Flutlicht. Die Grünfläche im Süden der Anlage könnte laut Wurm einem Outdoor-Fitness-Park und einer BMX-Anlage weichen. Durch Schaffung neuer Felder wäre es denkbar, Rugbyvereine die Plätze ebenfalls nutzen zu lassen. „Linien sind nicht unverrückbar“, sagt Dirk Wurm.

    Einige der rund 50 Besucher, darunter Stadträte und Vereinsvorsitzende, stimmten den Vorschlägen zu und äußerten weitere Ideen. Etwa Horst Beck vom Turnverein Augsburg 1847. „Bei der Bewegungslandschaft im Norden der Anlage machen wir mit.“ Wurm sieht hier die Chance, die Bezirkssportanlage zu einem Vorzeigeprojekt für ein gutes Miteinander der verschiedenen Vereine wie DJK, TSV und TVA zu machen. „Es soll nicht konkurriert, sondern positive Effekte geschaffen werden“, erklärt er die Grundidee.

    Anklang findet auch der Vorschlag des Sportreferenten, das Hallen- um ein Freibad zu erweitern. Überlegungen zum Rosenaustadion sowie dem angrenzenden Wittelsbacher Park gab es ebenfalls. Der Park ist Landschaftsschutzgebiet und ein ruhiger Ort. „Hier wäre ein zusätzliches Angebot an Sport eher kontraproduktiv und würde Konflikte schaffen“, sagt Wurm. Am Stadion hingegen sei eine Umgestaltung der Stehwallanlagen für Fitnessangebote denkbar. Bedenken wurden hier nur zum Hang geäußert, ob dieser bei einem Umbau stehenbleibt oder abrutscht. Abschließend für den Stadtteil ging es um das Luftbad in Göggingen. Hier sprachen sich die Besucher entschieden gegen einen Schutzwall direkt am Fabrikkanal aus, der die Liegewiese vom Kanal abtrennen würde. Ein Wall durch den angrenzenden Wald an der Liegewiese wird eher begrüßt.

    Pfersee Auf einen gemeinsamen Nenner sind Sportreferent und Vorstände des TSV Pfersee nicht gekommen. Der Verein beklagt zu wenig Fläche für seinen Spielbetrieb. Die Abnutzung des halben Trainingsfeldes sei schon auf dem Luftbild zu erkennen. „Wenn wir keine Lösung finden, müssen wir Jugendspieler abweisen, da die Verletzungsgefahr zu groß ist“, war aus den Reihen des TSV zu hören.

    Auch der Wunsch nach einem Kunstrasen wurde geäußert. Allerdings stellte Dirk Wurm klar, „die Stadt könne nicht einfach einen Platz verschenken.“ Eine schnelle Lösung könnte so ausschauen: Der Platz wird komplett neu aufbereitet. Während der Regenerationsphase wird eine Ausweichfläche benötigt.

    Inningen Öffentlich zugänglich war der Skatepark des FSV

    Bergheim Der Fußballbetrieb beim SV

    Gerade der Erhalt der Vereinsgaststätten liegt den Bürgern am Herzen. Die seien vor allem für Familienfeiern wichtig. Freier Zugang zu Sportangeboten für die Bevölkerung könne jedoch rund um den Baggersee geschaffen werden.

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