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Augsburg: Fuggerstraße: Projekt "Walter-Garage" kommt nicht voran

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Fuggerstraße: Projekt "Walter-Garage" kommt nicht voran

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    Der frühere Baukonzernchef Ignaz Walter würde gerne in der Fuggerstraße eine Tiefgarage errichten.
    Der frühere Baukonzernchef Ignaz Walter würde gerne in der Fuggerstraße eine Tiefgarage errichten. Foto: Silvio Wyszengrad

    In den letzten Wochen war es ruhig geworden um eine mögliche Tiefgarage in der Fuggerstraße. Der frühere Baukonzernchef Ignaz Walter brachte vor vier Monaten das Projekt ins Spiel. Den Eindruck, dass das

    Gribl wiederholt damit inhaltlich seine Position, die er bereits Mitte Juni beim Presseempfang der Stadt Augsburg vertreten hatte. Ob ein Parkhaus in der Fuggerstraße eine Entlastungsfunktion im städtischen Verkehrsnetz biete, „halte ich zumindest für fragwürdig“, sagte Gribl damals. Und er brachte als Alternative den Standort am Kongress am Park für eine Tiefgarage ins Gespräch. Walter selbst hatte sich in der Diskussion um sein Garagenprojekt frühzeitig positioniert, als es um den Standort an der Kongresshalle ging: „Das kommt für mich nicht infrage. Die Garage wird sich dort nicht rechnen. Sie wird nur voll sein, wenn es Veranstaltungen gibt.“

    "Walter-Garage" - eine kontrovers diskutierte Idee

    Es war Ende April dieses Jahres, als der frühere Baukonzernchef Ignaz Walter Augsburgs Stadträte mit einer E-Mail überraschte. Walter bot sich an, in der Fuggerstraße eine Tiefgarage mit bis zu 700 Plätzen zu bauen. Die Idee wurde kontrovers diskutiert. Bürger waren teils begeistert, die Zustimmung in politischen Kreisen hielt sich in Grenzen. Walter warb bei den Rathausfraktionen für sein Projekt. Die CSU-Fraktion hielt sich Anfang Mai jedenfalls erst einmal alle Optionen offen, als Walter bei einer zweistündigen Sitzung für sein Anliegen geworben hatte.

    Mitte Mai hatte Baureferent Gerd Merkle (CSU) dann aber geäußert, dass für den Bau einer neuen Tiefgarage in der Fuggerstraße ein zeitlich aufwendiges Verfahren zu erwarten sei. Dies hänge mit Ausschreibungs- und Genehmigungsverfahren zusammen. Er gehe davon aus, dass der mögliche Bau ausgeschrieben werden müsse. Dies heißt übersetzt, dass Walter nicht so ohne Weiteres seine Planungen umsetzen könnte.

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