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Augsburg: Frederik Hintermayr möchte OB-Kandidat in Augsburg werden

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Frederik Hintermayr möchte OB-Kandidat in Augsburg werden

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    Frederik Hintermayr, 26, will Oberbürgermeister-Kandidat der Linkspartei werden.
    Frederik Hintermayr, 26, will Oberbürgermeister-Kandidat der Linkspartei werden. Foto: Silvio Wyszengrad

    Die Augsburger CSU machte in der Vorwoche den Vorreiter: Nach dem überraschenden Rückzug von Oberbürgermeister Kurt Gribl, der bei der Kommunalwahl am 15. März 2020 nicht mehr antritt, präsentierte die Parteiführung umgehend die OB-Kandidatin der CSU: Es ist Bürgermeisterin Eva Weber. Sie muss allerdings noch von den Delegierten nominiert werden. Ein vergleichbares Verfahren gilt nun auch für die Linkspartei, wobei es bei den Linken die Mitglieder sind, die über die OB-Kandidatur entscheiden. Es gibt einen abgestimmten Vorschlag der Führungsriege.

    Demnach soll ein Duo die Linkspartei in den Wahlkampf führen. Frederik Hintermayr, 26, bewirbt sich für die OB-Kandidatur. Ihm zur Seite steht die Kreisvorsitzende Christine Wilholm. Die beiden arbeiten bereits eng zusammen, da sie seit Januar 2019 als Kreischefs der Augsburger Linkspartei agieren.

    Die Linkspartei gewann bei der Wahl 2014 zwei Stadtratsmandate. Alexander Süßmair hat die Partei zwischenzeitlich verlassen. Er ist nun parteiloser Stadtrat. Die Positionen der Linkspartei vertritt somit derzeit nur Otto Hutter.

    Der OB-Kandidat Hintermayr sitzt im Bezirkstag

    Der designierte OB-Kandidat Hintermayr ist Mitglied des Bezirkstags. Er sagt: „Es wäre mir eine große Ehre, gemeinsam mit Christine Wilholm als Spitzenduo und als OB-Kandidat in diesen Wahlkampf zu ziehen.“ Hintermayr ist gelernter Gesundheits- und Krankenpfleger. Derzeit ist er als politischer Referent für die Bundestagsabgeordnete Susanne Ferschl tätig. Hintermayr war bereits Kandidat der Linken zur Bundestagswahl.

    Seine Schwerpunkte sind neben der Gesundheits- und Pflegepolitik die sozialen Themen. Der 26-Jährige ist verheiratet: „Die Zukunft unserer Stadt müssen wir selbst gestalten. Augsburg hat so viel Schönes zu bieten, es ist unsere Pflicht, gemeinsam dafür streiten, dass auch alle Menschen daran teilhaben können - vom Kleinkind bis zum Rentner.“

    Christine Wilholm ist als Verlagsangestellte in Kissing tätig und seit 2015 Mitglied der Linken. Sie ist im Augsburger Flüchtlingsrat und diversen Bündnissen aktiv. Zu ihren Schwerpunkten gehört neben Kulturpolitik und Wohnungspolitik der Themenbereich Gleichstellung. Wilholm lebt in Augsburg, ist verheiratet und Großmutter: „Bunt und friedlich, so liebe ich Augsburg. Sorgen wir dafür, dass Augsburg seinen Charme behält, sich durch das Mitwirken der hier Lebenden weiterentwickelt.“

    Um nah am Bürger zu sein, will die Linkspartei bei einer Online-Umfrage sowie Befragungen auf der Straße herausfinden, welche Themen die Bürger umtreiben.

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