Es war am Freitag gegen 15 Uhr, als in einem Schuppen eines Hauses in der sogenannten Fuchssiedlung im Augsburger Stadtteil Inningen Feuer ausbrach. Wie die Polizei berichtet, waren die Anwohner zu dem Zeitpunkt beim Spazieren. Bei ihrer Rückkehr bemerkten sie das Feuer. In dem Anbau war offenbar Brennholz gelagert. Problematisch war, dass der Schuppen direkt an das Haus, das eine Holzfassade hat, angrenzt. Die Flammen waren bereits auf das Holzhaus übergegangen.
Feuerwehreinsatz in Inningen: Flammen greifen auf Holzhaus
Die Berufsfeuerwehr sowie die Freiwilligen Feuerwehren Haunstetten, Inningen und Bergheim rückten mit 16 Fahrzeugen aus. Die Einsatzkräfte mussten nach Augenzeugenschilderung das Dach zum Teil abdecken, um an Glutnester zu gelangen. Bis das Feuer gelöscht war, dauerte es rund eineinhalb Stunden.
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Ein Großraumrettungswagen war im Einsatz, damit sich die Bewohner darin aufhalten konnten. Laut Polizei wurde niemand verletzt. Das kalte Wetter machte den Einsatzkräften zu schaffen. Wie Feuerwehrsprecher Friedhelm Bechtel erklärt, müsse bei Minustemperaturen durchgängig das Wasser laufen, damit die Schläuche nicht einfrieren. Ein Augenzeuge schildert, dass der Besitzer einer Gaststätte in der Nachbarschaft Kuchen und Heißgetränke zur Verfügung stellte. Warum das Feuer ausbrach, ist noch unklar. Laut Polizei liegen bislang keine Hinweise auf Fremdverschulden vor. Die Kripo ermittelt. Der Sachschaden am Einfamilienhaus dürfte im mittleren fünfstelligen Bereich liegen, hätte aber deutlich höher ausfallen können, betont die Polizei. (ina)