Sie kauften in Bäckereien, Apotheken, Supermärkten eine Kleinigkeit, tranken im Café einen Espresso. Die Rechnung über ein paar Euro bezahlten sie bar mit einem 50-Euro-Schein oder einem Hunderter. Die Banknoten waren gefälscht. Aus wohl falsch verstandener Liebe und einer gewissen Hörigkeit heraus haben zwei Frauen im Alter von 21 und 20 Jahren 260 „Blüten“ eingelöst. Das Wechselgeld, über 13000 Euro, mussten sie an die beiden Männer abliefern. Ein Jugendschöffengericht unter Vorsitz von Angela Reuber hat die Frauen wegen Beihilfe zur Geldfälschung zu Bewährungsstrafen von zwei Jahren beziehungsweise 18 Monaten verurteilt. Die beiden mutmaßlichen Haupttäter warten in Untersuchungshaft auf ihren Prozess.
Augsburg