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Augsburg: Fahrrad-Demo in Augsburg: Aktivisten fordern kostenlosen ÖPNV

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Fahrrad-Demo in Augsburg: Aktivisten fordern kostenlosen ÖPNV

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    Die Fahrraddemo am Sonntagnachmittag führte auch über die Gögginger Straße.
    Die Fahrraddemo am Sonntagnachmittag führte auch über die Gögginger Straße. Foto: Peter Fastl

    Rund 500 Teilnehmer waren bei einer Radldemo durch die Augsburger Innenstadt am Sonntagnachmittag erwartet worden, etwa 50 kamen, so die Polizei. Dort hatte man sich mit einem großen Aufgebot an Einsatzkräften gerüstet. Nach Angaben der Polizei-Einsatzzentrale dauerte der Fahrradkorso vom Ulrichsplatz durch die Innenstadt und zurück eine knappe Stunde. Auf der Strecke habe es keine nennenswerten Zwischenfälle gegeben, größere Staus seien nicht gemeldet worden, auch wenn es kurzzeitige Sperrungen gab, etwa am Tunnel an der Amagasaki-Allee.

    Bürgerbündnis Mobilitätswende organisiert Fahrrad-Demo in Augsburg

    Veranstalter der Demo war das Bürgerbündnis Mobilitätswende. Die Aktivisten und Aktivistinnen fordern vom Augsburger Verkehrs- und Tarifverbund (AVV), Landkreis und Stadt Augsburg eine Reduzierung der Ticketpreise im Nahverkehr, stufenweise bis hin zu einem kostenfreien ÖPNV.

    Es sei notwendig, allen Menschen eine klimafreundliche Mobilität zu ermöglichen, so Stefanie Bauer vom Bürgerbündnis. Einstieg könne ein 365-Euro-Ticket sein. In den kommenden Jahren könne der Nulltarif dann für verschiedene Bevölkerungsgruppen eingeführt werden, etwa für sozial schwache Menschen, Personen die ihr Auto abwracken, Seniorinnen und Senioren, Pendlerinnen und Pendler sowie Kinder und Jugendliche, so Samuel Bosch. Ein deutschlandweiter Nulltarif könnte aus Sicht des Bürgerbündnisses durch den Wegfall verschiedener staatlicher Subventionen finanziert werden. (eva)

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