Der Fahrrad-Boom mag manchen Händler in die Bredouille bringen, weil angesichts der großen Nachfrage sogar Lieferschwierigkeiten drohen. Grundsätzlich ist er aber positiv: Die Menschen haben in der Corona-Krise nicht nur aufs Auto gesetzt, sondern offenbar auch auf breiter Front das Fahrradfahren (wieder) für sich entdeckt. Wer sich entscheidet, ordentlich Geld für ein neues Rad in die Hand zu nehmen, sieht im Radfahren auch mehr als eine kurzfristige Alternative. Es spricht viel dafür, dass wir dauerhaft mehr radeln als vor Corona. Und darauf muss auch die Stadt reagieren. Es hat sich einiges verbessert für die Radfahrer in Augsburg. Neue und breitere Radwege sind entstanden, es gibt mehr Abstellmöglichkeiten und ein Fahrrad-Beauftragter vertritt die Belange der Radler. Genug ist das aber längst nicht.
Augsburg
Fahrrad-Boom: Die Augsburger Stadtregierung ist gefordert
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