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Augsburg: Eva Weber will Geflüchtete aus Afghanistan in Augsburg aufnehmen

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Eva Weber will Geflüchtete aus Afghanistan in Augsburg aufnehmen

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    Eva Weber will Geflüchteten aus Afghanistan helfen.
    Eva Weber will Geflüchteten aus Afghanistan helfen. Foto: Silvio Wyszengrad

    Mit Bestürzung reagieren viele Augsburger auf die momentane Situation in Afghanistan. Am Mittwoch meldet sich auch die Augsburger Oberbürgermeisterin Eva Weber (CSU) zu Wort. Im Namen der Friedensstadt bietet sie der Bundes- und Landesregierung ihre Unterstützung an bei der kurzfristigen und unbürokratischen Aufnahme von Ortskräften und ihren Familien und weiteren zu evakuierenden Personen an. Am späten Mittwochnachmittag findet in Augsburg außerdem eine Kundgebung mit dem Motto "Friedensstadt steht auf: Luftbrücke für Afghanistan jetzt!" statt.

    Eva Weber: Augsburg will Flüchtende aus Afghanistan aufnehmen

    "Die Bilder aus Afghanistan sind verstörend und machen mich tief betroffen", sagt Oberbürgermeisterin Weber in einer Mitteilung der Stadt. "Insbesondere das Schicksal der Ortskräfte, Frauen und Kinder geht mir nahe." Anlässlich der dramatischen Entwicklungen in Afghanistan biete sie im Namen der Friedensstadt Augsburg der Bundes- und Landesregierung ihre Unterstützung bei der kurzfristigen und unbürokratischen Aufnahme von Ortskräften und ihren Familien und weiteren zu evakuierenden Personen an. "Ich bin der festen Überzeugung, dass es dringend geboten ist, den Menschen in dieser Notsituation zu helfen. Aufgrund des langjährigen Engagements in Afghanistan und der dort erfahrenen Unterstützung haben wir auch Verantwortung für die Menschen dort." Diese Haltung sei für die Vertreter der Friedensstadt selbstverständlich und auch ihr Auftrag.

    Hunderte Menschen haben sich in Kabul vor dem internationalen Flughafen versammelt und warten auf eine Möglichkeit, das Land zu verlassen.
    Hunderte Menschen haben sich in Kabul vor dem internationalen Flughafen versammelt und warten auf eine Möglichkeit, das Land zu verlassen. Foto: AP/dpa

    Die Stadt Augsburg hatte bereits im vergangenen Jahr nach dem verheerenden Brand auf Moria angeboten, 20 Geflüchtete aufzunehmen. Inzwischen konnten nach Zuweisung vier Geflüchtete in Augsburg untergebracht werden.

    Kundgebung "Luftbrücke für Afghanistan" findet in Augsburg statt

    Unter dem Thema "Friedensstadt steht auf: Luftbrücke für Afghanistan jetzt!" findet am Mittwoch, 18. August, ab 17 Uhr eine Kundgebung auf dem Moritzplatz statt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Demo wollen die Bundesregierung auffordern, eine Luftbrücke einzurichten, um Menschen in dieser dramatischen Notlage schnell und unbürokratisch in Sicherheit zu bringen. Die Kundgebung wird von Grüne Jugend Augsburg, Bündnis für Menschenwürde, Flüchtlingsrat und dem Grünen-Stadtverband unterstützt.

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