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Augsburg: Erpressung unter Rockern? Prozess gibt Einblick in Szene

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Erpressung unter Rockern? Prozess gibt Einblick in Szene

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    Im Raum Ulm/Neu-Ulm hält ein Rockerkrieg die Polizei in Atem. Ein Gerichtsprozess ermöglicht nun Einblicke in die Augsburger Rockerszene. Es geht um eine angebliche Erpressung.
    Im Raum Ulm/Neu-Ulm hält ein Rockerkrieg die Polizei in Atem. Ein Gerichtsprozess ermöglicht nun Einblicke in die Augsburger Rockerszene. Es geht um eine angebliche Erpressung. Foto: Symbolbild, Alexander Kaya

    Der Boss hat seine Lehre abgebrochen, hat Schulden im fünfstelligen Bereich und saß einige Zeit im Gefängnis. Er wohnt bei Papa und lebt im Moment von Hartz IV. Ahmet D.*, 25, ist ein kräftiger Typ, tätowiert, mit bulligem Nacken. In der Anklageschrift der Staatsanwaltschaft steht, er sei Chef der Augsburger Rockergruppierung „Regiment 81“ gewesen, die den berüchtigten Hells Angels nahe steht. Es ist eine Position, in der es auch darum geht, dass die anderen Respekt haben. Doch als die Richterin D. nach seinem Lebenslauf fragt, spricht er plötzlich ganz leise. Seine bisherige berufliche Laufbahn ist ihm offenbar eher peinlich.

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