Am Tag danach ist Ruhe angesagt: Die Verantwortlichen von Pro Augsburg halten sich mit inhaltlichen Bewertungen zurück, was das Ergebnis der Mitgliederversammlung und dessen Auswirkung anbelangt. Am Montagabend hat der mit Missbrauchsvorwürfen konfrontierte Stadtrat Peter Grab, 56, Rückendeckung in den eigenen Reihen erfahren. 42 Mitglieder schenken ihm gegenwärtig das Vertrauen, 20 Mitglieder würden das Kapitel Peter Grab bei Pro Augsburg am liebsten ganz schnell beenden. In der internen Aussprache flogen nach übereinstimmenden Angaben von Teilnehmern die Fetzen, es war eine höchst emotionale Debatte. Pro Augsburg steht vor einer Zerreißprobe: Peter Grab spaltet die Bürgervereinigung.
Augsburg