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Augsburg: Ein neuer Trampolinpark startet bald im Augsburger Osten

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Ein neuer Trampolinpark startet bald im Augsburger Osten

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    Im Augsburger Osten eröffnet am 1. Oktober ein neuer Entertainment- und Trampolinpark - der "Big Jump".
    Im Augsburger Osten eröffnet am 1. Oktober ein neuer Entertainment- und Trampolinpark - der "Big Jump". Foto: Fridtjof Atterdal

    Im Augsburger Osten eröffnet am 1. Oktober ein neuer Entertainment- und Trampolinpark. Der "Big Jump" in der Ulstettstraße 10 in Lechhausen ist nach Angaben des Betreibers Urban Fun der modernste Trampolinpark Deutschlands. Auf rund 3200 Quadratmetern Fläche können sich Besucher aller Altersklassen sportlich betätigen und an verschiedenen Action-Stationen vergnügen. Der Park bietet nach Angaben der Betreiber jede Menge Attraktionen, die man in anderen Freizeitparks wohl noch nicht gesehen hat.

    So gibt es einen HD Sportsimulator Raum, in dem diverse Sportarten auf einer großen Leinwand mit echtem Sportequipment gespielt werden können. "Hier kann man beispielsweise auf den schönsten Golfplätzen Abschläge üben oder auch in jedem Fußballstadion der Welt einen Elfer schießen", sagt Parkleiterin Anna Müller. Der Raum gehört allerdings nicht zum Standard-Angebot des Parks, sondern muss gesondert gebucht werden. Er eigne sich besonders für Firmenfeiern, Geburtstage oder ähnliche Anlässe, so Müller.

    "Big Jump" in Augsburg: Auch Laserschranken kommen zum Einsatz

    Ein Stück weiter können angehende Agenten oder Einbrecher ihr Glück in einem Parcours mit Laserschranken versuchen. "Laser Maze" nennt sich der Bereich, in dem man sich in drei Schwierigkeitsgraden gegen die Zeit in einem engen Gang durch Laserschranken winden muss, ohne diese zu berühren. Jede Berührung wird mit einem Warnton und einer Zeitstrafe quittiert. Im "Flying Fox" schwebt man in acht Metern Höhe an einem Stahlseil einmal quer über die Anlage. Dazu ist der Besucher in ein Klettergeschirr geschnallt und kann so völlig ungefährlich die eher gemütliche Fahrt durch die Lüfte genießen. Sowohl "Flying Fox" als auch "Laser Maze" kosten extra.

    Auch im Kernstück der Anlage, dem Trampolinpark, haben sich die Betreiber einiges einfallen lassen. Auf dem "Maincourt" findet man 45 zusammenhängende Sprungflächen, lange Bahnen und Wandtrampoline. Dazu gibt es Basketballkörbe, einen 30 Meter langen Hindernissparcour, und weitere Stationen für Einzel- und Gruppenspiele. Es gibt keine Hochleistungs-Trampoline, wie sie Trampolinsportler gerne nutzen. "Unsere Zielgruppe sind Familien und Menschen, die einfach Spaß haben wollen", so Anna Müller. Für diese seien die Spezialtrampolins zu gefährlich.

    3,5 Millionen Euro hat der Ausbau der großen Halle zu einem Freizeitpark gekostet.
    3,5 Millionen Euro hat der Ausbau der großen Halle zu einem Freizeitpark gekostet. Foto: Fridtjof Atterdal

    Bereits ab fünf Jahren können hier große Sprünge gemacht werden, sagt Müller. Ein eigener "Toddler-Bereich" garantiert, dass die Kleinsten nicht versehentlich von enthusiastischen Springern gefährdet werden können. In der abgesperrten Zone bleiben die Kleinsten mit ihren Eltern unter sich.

    Zur Sicherheit gibt es Airbags im Augsburger Trampolinpark

    Eine Besonderheit sind die riesigen Airbags, welche die sonst üblichen Schaumstoffgruben ersetzen. Wer hier Saltos und andere Kunststücke vom Sprungturm üben möchte, landet in großen Kissen, die den Sprung abfedern. Die Kissen wurden unter dem Eindruck der Corona-Pandemie ausgewählt, berichtet Geschäftsführer Wolfgang Niebler. Sie ließen sich leicht desinfizieren und entsprächen so den geltenden Hygiene-Anforderungen. "Die Planungsphase fiel in die Corona-Zeit", so der Geschäftsführer. Aus diesem Grund habe man die gesamte Anlage so gestaltet, dass sie auch in vollem Betrieb allen Corona-Abstands- und Hygieneregeln entspreche. "Wir haben die Krise als Chance gesehen, hier eine coronasichere Freizeitanlage zu schaffen", so Niebler. Gerade auf den Trampolinen sei immer genügend Abstand gegeben, um auch ohne Maske sicher springen zu können.

    Geschäftsführer Wolfgang Niebler und die Leiterin des neuen Trampolinparks Anna Müller.
    Geschäftsführer Wolfgang Niebler und die Leiterin des neuen Trampolinparks Anna Müller. Foto: Fridtjof Atterdal

    In den Park werden 3,5 Millionen Euro investiert

    3,5 Millionen Euro hat der Ausbau der großen Halle zu einem Freizeitpark gekostet, sagt Projektleiter Michael Jung. In nur sechs Monaten habe man die Anlage hochgezogen. Besonderen Wert habe man darauf gelegt, einen familiengerechten Park zu schaffen, betont der Projektleiter. So gibt es auch eine große Gastronomie im ersten Stock, von der aus Eltern ihren Nachwuchs bei einer Tasse Kaffee oder einem Snack gut im Auge behalten können. Bei der Auswahl des Standorts für die Anlage standen Augsburg und München zur Wahl, so Betreiber Niebler. Augsburg habe unter anderem aufgrund seiner Familienfreundlichkeit klar gewonnen.

    Neben dem Big Jump gibt es in Augsburg noch den Trampolinpark in Oberhausen in der Nähe des Gaskessels. Eine ähnliche Zielgruppe bedient auch der Spidamon-Ninja-Parkour im Tigaland an der Bergiusstraße.

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