Wäre Martin Lehmann vor zehn Jahren auf sein Verhältnis zur Kirche angesprochen worden, hätte er sich wohl als „Durchschnittskatholiken“ bezeichnet. So durchschnittlich, dass ihn der Pfarrer anlässlich der Erstkommunion seiner ältesten, mittlerweile 16-jährigen Tochter ermunterte, doch wieder etwas regelmäßiger in den Gottesdienst zu kommen. „Das hat mich zum Nachdenken gebracht“, sagt der 48-jährige Pferseer. Dabei sei er mit der Möglichkeit des Diakonats in Berührung gekommen und habe sich spontan zu einem Infoabend angemeldet.
Augsburg