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Augsburg: Ein heißer Protest in Augsburg gegen die Corona-Auflagen

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Ein heißer Protest in Augsburg gegen die Corona-Auflagen

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    Demonstranten zogen am Samstag durch die Augsburger Innenstadt, um gegen die Corona-Einschränkungen zu protestieren.
    Demonstranten zogen am Samstag durch die Augsburger Innenstadt, um gegen die Corona-Einschränkungen zu protestieren. Foto: Michael Hörmann

    Auch bei Temperaturen von fast 30 Grad beziehen die Gegner der Corona-Einschränkungen Position. Am Samstagnachmittag zogen etwas mehr als 300 Teilnehmer in einem Demonstrationszug durch Teile der Augsburger Innenstadt. Start und Ziel des Protestmarsches war der Plärrer. Hier versammeln sich seit mehreren Wochen immer mehr wieder Menschen, die unter anderem gegen die Maskenpflicht wettern. Die Veranstaltung am Samstag, die von einem größeren Polizeiaufgebot begleitet wurde, war mittlerweile die zehnte Protestaktion. Sie blieb friedlich. Die Demonstranten hielten sich an die Auflagen.

    Demo in Augsburg: Teilnehmer tragen vorschriftsmäßig eine Maske

    Wer vom Tragen einer Maske durch ein ärztliches Attest befreit ist, sollte sich am Rand des Demonstrationszuges einreihen. Die restlichen Teilnehmer hatten die Maske auf. Die Demonstranten protestieren gegen die aus ihrer Sicht Aushebelung des Grundgesetzes. Der Ruf „Freiheit ist unser höchstes Gut, sie verleiht uns Würde und Mut“ war immer wieder lautstark zu vernehmen. Auf mitgebrachten Schildern bezogen Teilnehmer ebenfalls Position gegen die Auflagen, die wegen der Corona-Pandemie nach wie vor gelten. „Liebe statt Angst, stoppt soziale Distanz“ war ein anderer Spruch, der auf dem Protestmarsch angestimmt wurde.

    Bei der Durchführung der Demonstration mussten die Teilnehmer bestimmte Auflagen erfüllen. Ein Mindestabstand sollte gewahrt werden, zudem war das Tragen einer Maske vorgeschrieben. Um die Ordnung einzuhalten, wurden jeweils Gruppen von 100 Demonstranten gebildet. Zwischen diesen Gruppen wurde ein Abstand von 20 Metern eingehalten, der von Ordnern des Veranstalters kontrolliert wurde.

    Wegen des Demonstrationszuges kam es rund um das Staatstheater zu Verkehrsbehinderungen. Nach dem Protestmarsch fand am Plärrer eine Kundgebung statt.

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