Es war eine Alltagssituation. Im Juni war ein 32 Jahre alter Motorradfahrer auf der B17 unterwegs, als der Verkehr kurz vor der Anschlussstelle Königsbrunn-Nord beim Augsburger Stadtteil Inningen stockte. Eine Autofahrerin lenkte ihren Wagen nach links, auf die Spur, auf der der Motorradfahrer unterwegs war – und es kam zu einer Kollision. Der 32-Jährige stürzte in die Leitplanke und war laut Polizei sofort tot. Es war einer von fünf tödlichen Verkehrsunfällen im Augsburger Stadtgebiet im vorigen Jahr, wie aus der nun veröffentlichten Statistik der Polizei hervorgeht. Es gehört zu den bitteren Eigenheiten dieser Bilanz, dass die Unfallzahlen 2020 in Augsburg zwar nahezu in allen Bereich deutlich zurückgegangen sind, es aber zwei tödliche Unfälle mehr gab als noch im Jahr zuvor.
Augsburg