Vieles, was noch Anfang März selbstverständlich war, ist jetzt komplett gestrichen. Der Termin bei der Kosmetikerin ist ebenso aus dem Kalender verschwunden wie die Behandlung beim Physiotherapeuten. Die Nägel wachsen, die Hornhaut wird dicker und auch der Rücken zwickt im Homeoffice. Wie gut täten jetzt ein Cappuccino im Lieblingscafé und ein Plausch mit dem Mann hinter der Espressomaschine – Fehlanzeige. Doch während uns der leere Terminkalender ungeplante, ja ungewollte Freizeit beschert, plagen Existenzsorgen die andere Seite.
Augsburg