Die Corona-Pandemie sorgt auch für Verzögerungen beim anstehenden Bürgerbegehren für eine günstigere Theater-Sanierung: Wie Alexander Süßmair, einer der Initiatoren, auf Anfrage mitteilte, hat man den ursprünglich für diese Woche vorgesehenen Startschuss verschieben müssen. Hintergrund seien die drastisch gestiegenen Corona-Fallzahlen. Wie es nun weitergeht.
Man sei dabei, mit dem Ordnungsamt zu klären, ob und unter welchen Voraussetzungen man angesichts der aktuellen Lage an Infoständen Unterschriften sammeln könne, so Süßmair. Allerdings gehe man davon aus, aktuell auf der Straße nicht übermäßig viele Menschen ansprechen zu können.
Bürgerbegehren zum Theater: Listen sollen in Geschäften ausliegen
"Wir sehen jetzt zu, dass wir mehr Auslagestellen für Unterschriftenlisten zusammenbekommen", so Süßmair. Infrage kämen etwa Geschäfte. Zudem gingen die Initiatoren davon aus, dass viele Unterstützer Unterschriftenlisten von der Homepage, die noch nicht freigeschaltet ist, herunterladen und diese unterschrieben an einer der Abgabestellen einreichen. Man plant nun, Mitte der kommenden Woche den Startschuss zur Unterschriftensammlung geben zu können.
Die Initiatoren des Bürgerbegehrens wollen einen Planungs- und Vergabestopp bei der Theatersanierung erreichen, nachdem im vergangenen Sommer massive Kostensteigerungen bekannt wurden. Ziel ist eine günstigere Sanierung. Der Stadtrat hielt auch angesichts der Kostensteigerung mehrheitlich an der Planung fest.
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