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Augsburg: Die bekannte Weinkellerei Bayerl stellt einen Insolvenzantrag

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Die bekannte Weinkellerei Bayerl stellt einen Insolvenzantrag

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    Die Filiale am Milchberg ist geschlossen. Die Weinkellerei Bayerl hat einen Insolvenzantrag gestellt. Der Verkauf in der Innenstadt geht weiter.
    Die Filiale am Milchberg ist geschlossen. Die Weinkellerei Bayerl hat einen Insolvenzantrag gestellt. Der Verkauf in der Innenstadt geht weiter. Foto: Bernd Hohlen

    Die bekannte Augsburger Weinkellerei Bayerl GmbH & Co. KG hat einen Insolvenzantrag gestellt. Zur vorläufigen Insolvenzverwalterin wurde Rechtsanwältin Andrea Wolf von der Augsburger Kanzlei SGP Schneider Geiwitz Restrukturierung bestellt. Dies hat die Kanzlei am Donnerstag mitgeteilt.

    Über die wirtschaftlichen Schwierigkeiten, mit denen das Unternehmen zuletzt zu kämpfen hatte, berichtete unsere Redaktion bereits. Nun kommt die offizielle Bestätigung.

    Die Weinkellerei Bayerl, deren Anfänge auf das Jahr 1892 zurückgehen, gehört zu den Augsburger Traditionsbetrieben und verfügt über zwei Verkaufsgeschäfte in der Innenstadt am Milchberg und in der Philippine-Welser-Straße. Das Geschäft am Milchberg ist allerdings bereits geschlossen. Weiterhin vertreibt das Unternehmen Wein und Spirituosen über einen Internet-Shop. Zudem stellt es selbst Liköre und Spirituosen her. Zum Zeitpunkt des Insolvenzantrages waren im Unternehmen zehn Mitarbeiter beschäftigt.

    Der Geschäftsbetrieb geht weiter

    Andrea Wolf und ihr Team haben sich unmittelbar nach dem Insolvenzantrag vor Ort einen Überblick über die Situation verschafft und erste Maßnahmen in die Wege geleitet, heißt es. „Für eine Aussage über die Zukunft der Weinkellerei Bayerl ist es jetzt noch zu früh. Wir sind intensiv auf der Suche nach einer Fortführung und haben hier schon erste interessante Gespräche geführt“, erklärt die vorläufige Insolvenzverwalterin. Die Schließung des Geschäfts am Milchberg sei bereits vor Anordnung der vorläufigen Insolvenzverwaltung von der Geschäftsführung beschlossen worden. Der Verkauf sollte auf ein Geschäft konzentriert werden. Das Geschäft in der Philippine-Welser-Straße wird weitergeführt.

    Auch wenn das Unternehmen nach wie vor Bayerl heißt, ist die frühere Eigentümerfamilie komplett aus der Firma heraus. „Unser Geschäft wurde im Jahr 2013 an Alexander Manko und Rudolf Brunnhuber inklusive des Namens verkauft“, sagte am Donnerstag Josef Bayerl. Dem früheren Chef des Unternehmens gehört die Immobilie am Milchberg, in dem die mittlerweile geschlossene Filiale sitzt.

    In unserem neuen Podcast "Augsburg, meine Stadt" hören Sie, was Ladenschließungen bei den Besitzern auslösen – und was sie für eine Stadt wie Augsburg bedeuten:

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