Der Nahverkehr steckt in einer Krise. Momentan hilft den Verkehrsunternehmen der staatliche Rettungsschirm, doch ewig wird es die Milliardenzahlungen nicht geben. Die Fahrgastrückgänge in der Corona-Pandemie sind existenzbedrohend für ein Angebot mit hoher Qualität. Soll es keine dauerhaften Einbußen (z. B. beim Fünf-Minuten-Takt) geben, muss das Ziel sein, das Vor-Krisen-Niveau bei den Fahrgastzahlen möglichst schnell wieder zu erreichen. Das wird schwierig. Gewohnheiten haben sich geändert und die Angst vor Ansteckung (egal ob berechtigt oder nicht) fährt mit.
Augsburg