Die Generalsanierung der Löweneck-Schule in Oberhausen soll (nach jetzigem Stand) 16 Millionen Euro kosten. Damit ist sie nicht nur eine der teuersten Schul-Instandsetzungen, sondern auch eine sehr lange. Voraussichtlich im September 2024 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein – dann kommt ein heutiger Erstklässler bereits in die sechste Klasse. Beim offiziellen Baustart des Großprojekts war trotz der bevorstehenden Erschwernisse – die Arbeiten finden bei laufendem Schulbetrieb statt – Freude spürbar. „Wir freuen uns auf eine Schule, die den Anforderungen eines modernen Lehrplans entspricht“, sagte etwa Rektorin Britta Siemer.
Hohe staatliche Zuschüsse für die Löweneck-Schule
Die Arbeiten in der sehr weitläufigen, im Kern 116 Jahre alten Schule werden in mehrere Bauabschnitte aufgeteilt. Die Architekten Roman Adrianowytsch und Alen Jasarevic wollen bei aller Modernisierung die baulichen Besonderheiten früherer Zeiten wieder stärker in den Blickpunkt rücken – etwa bei den Fenstern oder der Gestaltung der langen Flure. Die Sanierung ist Teil des Programms „300 Millionen Euro für unsere Schulen“ in Zusammenarbeit mit dem Freistaat. Die Stadt rechnet bei der Löweneck-Schule mit einem Zuschuss von rund acht Millionen Euro. (bau)
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