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Augsburg: Die Linke stellt ihre Kandidaten für die Bundestagswahl auf

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Die Linke stellt ihre Kandidaten für die Bundestagswahl auf

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    Frederik Hintermayr will für die Linken in den Bundestag.
    Frederik Hintermayr will für die Linken in den Bundestag.

    Am vergangenen Samstag wählten Mitglieder der Augsburger Linken in einer digitalen Versammlung ihre Bundestagskandidaten für Augsburg-Stadt und Augsburg-Land. Es sind Frederik Hintermayr und Cengiz Tuncer. Die Ergebnisse sollen nun noch per Briefwahl bestätigt werden, teilte die Partei mit.

    Für die Linke sei klar gewesen, dass eine Versammlung in Präsenz aktuell keine Option sei, so Kreisrat Maximilian Arnold. „Wir können doch kein Verständnis der Bürger*innen für die aktuellen Maßnahmen erwarten, uns als Politik gleichzeitig aber fröhlich zu Versammlungen treffen!“ Die digitale Versammlung sei gemeinsam mit der Landesarbeitsgemeinschaft Netzpolitik organisiert worden.

    Cengiz Tuncer will für die Linken in den Bundestag.
    Cengiz Tuncer will für die Linken in den Bundestag. Foto: Cengiz Tuncer

    Wie auch schon 2017 ziehen Frederik Hintermayr (Stadt) und Cengiz Tuncer (Land) für die Linke in den Wahlkampf. Hintermayr wurde mit 90 Prozent und Tuncer mit 75 Prozent der Stimmen gewählt. Hintermayr vertritt die Die Linke aktuell im Bezirkstag und Stadtrat. Er kündigte an, sich Ende März beim Landesparteitag für den aussichtsreichen Listenplatz vier der Landesliste zu bewerben. Aktuell stellt die bayerische Linke sieben Abgeordnete. Hintermayr sagte, Augsburg brauche als ärmste Stadt Bayerns einen bundespolitischen Vertreter, der sich entschieden gegen steigende Armut, sinkende Löhne sowie die Krise im Gesundheitswesen einsetzt. Sein Schwerpunkt ist die Gesundheits- und Pflegepolitik. Als ausgebildeter Gesundheits- und Krankenpfleger wolle er den Beschäftigten im Gesundheitswesen eine laute und verlässliche Stimme im Parlament geben.

    Cengiz Tuncer möchte den Wahlkampf vor allem auch dafür nutzen, seine Partei jenseits der Großstädte weiter zu etablieren. Er erklärt: „Es war ein großer Erfolg, dass wir im Landkreis Augsburg letztes Jahr das erste Kreistagsmandat gewinnen konnten.“ Darauf wolle man jetzt aufbauen. Er will die Themen soziale Gerechtigkeit und Solidarität in den Mittelpunkt stellen. (eva)

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