Die Gespräche über eine mögliche Fusion der Volkshochschulen (Vhs) Augsburg-Stadt und Augsburg-Land laufen. Aber zum jetzigen Zeitpunkt ist noch nicht klar, ob es zu diesem Zusammenschluss kommt, geschweige denn, wann dieser erfolgen könnte. Sicher ist indes, dass die städtische Vhs in absehbarer Zeit ihre Rechtsform verändern wird. Wenn der bisherige Leiter Stefan Glocker im März in den Ruhestand geht, soll sein Nachfolger oder seine Nachfolgerin diese Funktion als hauptamtlicher Vorstand des Trägervereins ausüben.
Bei der Volkshochschule Augsburg steht ein Generationswechsel an
Bislang sind diese Ämter auf zwei Schultern verteilt. Während es auf der einen Seite einen Geschäftsführer gibt, gibt es auf der anderen Seite einen Trägerverein, dessen Vorsitzender diese Aufgabe ehrenamtlich bekleidet. Anlass für die Umstrukturierung ist neben dem bevorstehenden Weggang des Geschäftsführers (und im Herbst 2022 auch des Verwaltungsleiters Manfred Geh) das Ende der Ära des bisherigen Vorsitzenden Sieghard Schramm, der demnächst 77 Jahre alt wird.
Glocker und Schramm waren jetzt im städtischen Bildungsausschuss zu Gast, um die Mitglieder über die anstehenden Veränderungen und den damit verbundenen Modernisierungsprozess zu informieren. Demzufolge soll die Vereinsstruktur beibehalten werden, aber mit einem hauptamtlichen Vorstand sowie einem Aufsichtsrat. Dadurch solle der Vorstand von operativen Aufgaben und einer finanziellen Verantwortung entlastet werden. Aktuell wird ein Entwurf für eine Satzungsänderung erarbeitet.
Auch die Vhs Aichach-Friedberg könnte eine Partnerin sein
Ein Teil der Modernisierung könnte auch ein Zusammenschluss mit der Volkshochschule Augsburg-Land sein. Momentan halten sich sowohl Schramm als auch der Vorsitzende der Vhs im Landkreis, Landrat Martin Sailer, bedeckt, in welche Richtung sich die Gespräche bewegen. Schramm erwähnte im Ausschuss jedoch, dass darüber hinaus im Rahmen eines regionalen Verbundes auch die