Die „Chaostage“ am Amtsgericht scheinen vorbei zu sein: Im Januar hatte unsere Zeitung chaotische Zustände in der Strafabteilung aufgedeckt. In den Geschäftsstellen türmten sich mehrere Tausend unbearbeitete Prozessakten, eingehende Post blieb oft monatelang ungeöffnet liegen. Inzwischen hat sich manches zum Besseren gewendet. Aus München, Neu-Ulm und Schwabmünchen haben Gerichte zeitlich befristet Mitarbeiter nach Augsburg entsandt, um dort die Geschäftsstellen personell zu verstärken. „Wir sind wieder auf dem Laufenden“, hieß es gestern auf einer Pressekonferenz, zu der Amtsgerichtspräsidentin Irmgard Neumann geladen hatte.
Augsburg