Das Kokain war im Geheimfach eines Koffers versteckt. Zwei Kuriere, eine Frau und ein Mann, brachten den Koffer mit dem Zug von Zürich nach Augsburg. In einem Hotelzimmer in Bahnhofsnähe sollte die Droge dann an einen Augsburger Abnehmer verkauft werden – an einen Mann namens „Hugo“. Rund 1,5 Kilo befanden sich in dem Koffer. Auf dem Augsburger Schwarzmarkt hätte man damit mindestens 90.000 Euro einnehmen können. Doch das Geschäft platzte. Denn „Hugo“ war ein V-Mann der Polizei. Der Deal wurde überwacht, noch in dem Hotelzimmer stellten Polizisten das Kokain sicher. Der Einsatz des V-Mannes hat sich für die Strafverfolger gelohnt. Mehrere Beteiligte an dem Kokaingeschäft wurden inzwischen vom Augsburger Landgericht zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt.
Augsburg