Maria Möller ist Ärztin und hat oft mit afghanischen Flüchtlingen zu tun. "Wir haben hier welche, die panische Angst haben um ihre Familie in ihrem Heimatland", sagt die Augsburgerin. Die verzweifelte Lage der Zivilbevölkerung in Afghanistan und die Eskalation der Gewalt sind für sie der Grund, am Samstag auf die Straße zu gehen. Sie wolle Solidarität zeigen, damit sich politisch etwas ändert, sagt Möller. Rund 200 Augsburger demonstrieren am Samstagnachmittag auf dem Ulrichsplatz für eine deutsche Luftbrücke nach Afghanistan. Die Menschen dort dürften nach dem Ende der Evakuierungsflüge nicht im Stich gelassen werden.
Augsburg