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Augsburg: Das Augsburger Gesundheitsamt bekommt zusätzliches Personal

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Das Augsburger Gesundheitsamt bekommt zusätzliches Personal

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    Im Einsatz mit Computer und Telefon: Von hier aus nehmen die Mitarbeiter des Augsburger Gesundheitsamts Kontakt mit Corona-Infizierten auf.
    Im Einsatz mit Computer und Telefon: Von hier aus nehmen die Mitarbeiter des Augsburger Gesundheitsamts Kontakt mit Corona-Infizierten auf. Foto: Silvio Wyszengrad

    Um für steigende Corona-Fallzahlen in Augsburg gewappnet zu sein, will die Stadt im Gesundheitsamt 17 neue Stellen schaffen. Die Mitarbeiter sollen Infektionsketten nachverfolgen und Quarantänemaßnahmen verhängen. Auch für Bürgeranfragen sollen die Mitarbeiter erreichbar sein und Einrichtungen wie Kitas, Schulen und Heime beraten. Zum überwiegenden Teil werden Mitarbeiter mit Fachausbildung gesucht, etwa Pflegekräfte, Rettungsassistenten oder medizinische Fachangestellte. Die Stellen sollen befristet eingerichtet werden (bis Ende 2021).

    Grundsätzlich hatte der Freistaat während der ersten Welle im Frühjahr Beamtenanwärter als Verstärkung an die Gesundheitsämter abgeordnet. Allerdings habe sich in der Praxis gezeigt, dass die Kräfte nicht immer verfügbar seien, so die Stadt. Die Verfolgung der Kontakte von Infizierten wird eine der Aufgaben der neuen Mitarbeiter werden. Bei Bedarf wolle man mit kurzfristig Beschäftigten, etwa studentischen Hilfskräften, für weitere Verstärkung sorgen. Auch städtische Mitarbeiter können dafür herangezogen werden.

    Das Gesundheitsamt war im Frühjahr an die Grenzen seiner Belastungsfähigkeit gekommen. Teils waren die Telefonleitungen blockiert, weil Bürger trotz des Infotelefons auf allen Nebenstellen des Amtes versuchten, jemanden zu erreichen, sodass Mitarbeiter für interne Gespräche auf Privathandys zurückgreifen mussten.

    Die Kosten für das zusätzliche Personal liegen bei 870.000 Euro im Jahr, wovon ein Teil vom Freistaat bezahlt werden dürfte. (skro)

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