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Augsburg: Corona in Augsburg: Jetzt ist nicht die Zeit für Lockerungen

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Corona in Augsburg: Jetzt ist nicht die Zeit für Lockerungen

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    Lockdown und Maskenpflicht tragen dazu bei, dass in der Augsburger Innenstadt weniger Menschen unterwegs sind.
    Lockdown und Maskenpflicht tragen dazu bei, dass in der Augsburger Innenstadt weniger Menschen unterwegs sind. Foto: Peter Fastl (Archivbild)

    Die staatlichen Corona-Lockerungen zeigen nun ihre zu erwartende Wirkung: Die Inzidenzzahlen gehen nach oben und die Grenze von 100, bei der die Notbremse gezogen wird, dürfte in Augsburg bald erreicht werden. Gewonnen hat am Ende dadurch keiner: Die Schulen springen kurzfristig zwischen Wechsel- und Heimunterricht hin und her, den Geschäften dürften die wenigen Tage mit „Click & Meet“ kaum etwas gebracht haben. Die Zahlen wieder nach unten zu bekommen, wird viele Wochen dauern.

    Weitere Lockerungen in Augsburg sind jetzt nicht angebracht

    Der jetzige Ruf nach weiteren Lockerungen in Augsburg kommt zur Unzeit. Es ist schon richtig, dass die Fußgängerzone bei der jetzigen Passantenfrequenz kaum als Infektions-Hotspot zu gelten hat, weil die Aerosol-Thematik, die in geschlossenen Räumen das Problem ist, dort nicht die große Rolle spielt. Aber eine Aufhebung der Maskenpflicht dort hätte, neben einem leicht höheren Risiko der Ansteckung, einen weiteren Effekt: An schönen Tagen kämen deutlich mehr Menschen in die Innenstadt. Das wäre wohl das eigentliche Problem und würde dem Handel, sobald die Inzidenzzahl von 100 überschritten und nur noch „Click & Collect“ möglich ist, auch gar nichts mehr bringen.

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