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Augsburg
19.11.2021

Corona bringt Augsburgs Schulen an ihre Belastungsgrenze

Nach dem Corona-Schnelltest warten die Schülerinnen und Schüler im sogenannten Kreuzgang des Holbein-Gymnasiums 15 Minuten lang, bis sie das Ergebnis haben.
Foto: Bernd Hohlen

Seit den Herbstferien haben sich 354 Schüler mit dem Coronavirus infiziert, fast alle Schulen in Augsburg sind betroffen. Für die Verantwortlichen ist es ein Kraftakt.

Corona-Infektionen in Augsburg häufen sich seit einiger Zeit bei der jungen Generation - aktuell beträgt die Sieben-Tage-Inzidenz in der Altersgruppe der Fünf- bis 14-Jährigen fast 1000 und liegt damit fast doppelt so hoch wie der stadtweite Durchschnitt. Neben den Kindertagesstätten bekommen insbesondere die Schulen diese Entwicklung zu spüren: Seit den Herbstferien wurden dem Gesundheitsamt aus den Bildungsstätten 354 positive Fälle gemeldet. "Betroffen sind alle Schularten und nahezu alle Schulen, selbst solche, die seit einem Jahr keine Fälle mehr hatten", sagt Gesundheitsreferent Reiner Erben. Im Bereich der Grund- und Mittelschulen liegen laut Staatlichem Schulamt aktuell 179 positive Tests vor, darüber hinaus befinden sich weitere 281 Schülerinnen und Schüler in Quarantäne. Geringfügig stärker vom Infektionsgeschehen seien die westlichen Stadtteile wie Pfersee oder Kriegshaber betroffen, heißt es.

Zwei komplette Klassen sind in Augsburg in Corona-Quarantäne

Die nach den Herbstferien wieder eingeführte Maskenpflicht in den Klassenzimmern und zusätzliche Infektionsschutzmaßnahmen führen nach Einschätzung der Stadt dazu, dass meist nur wenige Kontaktpersonen ermittelt werden und die Quarantäne im Regelfall auf einzelne Kinder und Jugendliche beschränkt bleibt. Eine Ausnahme bildet da das Maria-Theresia-Gymnasium, wo derzeit laut stellvertretender Leiterin Katja Bergmann zwei sechste Klassen komplett zu Hause lernen. Insgesamt gebe es an ihrem Haus 21 positive Fälle sowie zehn Schüler(innen) in "Wartestellung", die noch auf das Ergebnis des PCR-Tests warten.

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21 Infektionen meldet auch das mit 1150 Schülerinnen und Schülern größte Gymnasium Augsburgs - das Holbein. Leiter Bernhard Stegmann spricht von einem "sehr anstrengenden Schulalltag mit hohem Verwaltungsaufwand", um bei den hohen Fallzahlen den Präsenzunterricht aufrechtzuerhalten. Etliche Lehrkräfte seien schon jetzt am absoluten Limit, es gebe einen hohen Krankenstand, sagt Stegmann. Denn es müssten neben dem normalen Unterricht auch noch Lernrückstände aufgeholt werden. Zusätzlich liefen an seinem Gymnasium Bauarbeiten mit den damit verbundenen Beeinträchtigungen. Trotz allem, so der Chef, wünsche sich niemand eine Rückkehr zum Homeschooling. "Präsenzunterricht bleibt das oberste Ziel."
 

Genaue Zahlen, was die Impfquote unter seiner Schülerschaft anbelangt, kann Stegmann nicht nennen. Nur so viel: "Je höher die Jahrgangsstufe ist, desto höher ist auch die Zahl der Geimpften." Dass es in Klassen Gräben zwischen Geimpften und Ungeimpften gebe, sei bislang nicht an ihn herangetragen worden. Dennoch hofft der Schulleiter, dass sein Appell im Elternbrief, Impfangebote wahrzunehmen, Früchte trägt. Im Übrigen stellt er aufgrund der sich weiter verschärfenden Infektionslage auch ein erhöhtes Interesse von bereits Geimpften beziehungsweise Genesenen an Tests auf freiwilliger Basis fest.

Martinschule hat Impftermin für Schüler und Eltern organisiert

Bislang empfiehlt die Ständige Impfkommission die Immunisierung für Jugendliche ab zwölf Jahren. Peter Grau, Rektor des Förderzentrums Martinschule in Oberhausen, hat bei den Familien der dafür infrage kommenden Mädchen und Jungen die Werbetrommel gerührt. Immerhin 40 Personen, darunter auch Eltern, hätten sich jetzt zu einem gemeinsamen Impftermin in der nahegelegenen Löweneck-Schule angemeldet. Grau wertet diese Zahl als Erfolg. Darüber hinaus spricht auch er von einem coronabedingt hohen organisatorischen Aufwand, der vor allem durch die regelmäßigen Testungen hervorgerufen werde. Bei aktuell nur ganz wenigen positiven Fällen und Quarantäneanordnungen im einstelligen Bereich könne der Unterricht aber wie geplant stattfinden. "Wir verzichten aufgrund der aktuellen Lage jedoch auf Veranstaltungen, bei denen Klassen durchmischt würden."

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Hier holen sich die Schülerinnen und Schüler des Holbein-Gymnasiums ihre Tests ab und lassen sich registrieren.
Foto: Bernd Hohlen

Auch an der kaufmännischen Berufsschule 4 wirkt sich Corona derzeit wenig auf das Unterrichtsgeschehen vor Ort aus, da es laut Leiterin Karin Landgraf nur wenige positiv Getestete beziehungsweise Quarantänefälle gebe. Gleichwohl sei der Zusatzaufwand enorm, da aufgrund der täglich wechselnden Schülerschaft alle ungeimpften beziehungsweise nicht genesenen Schülerinnen und Schüler jeden Tag aufs Neue getestet werden müssten und bei einem positiven Ergebnis die Kontaktnachverfolgungen anstünden. "Da kommen teilweise an einem Tag 200 Tests zusammen", nennt Landgraf eine Größenordnung. Nach ihren Worten gibt es Klassen, in denen bereits alle Schülerinnen und Schüler immunisiert sind. In anderen Klassen wiederum habe sich bisher nur eine Minderheit impfen lassen.

Bildungsreferentin Wild würde Pooltests gerne ausweiten

Neben dem Impfen trägt nach Einschätzung von Bürgermeisterin und Bildungsreferentin Martina Wild ein "gutes, durchgängiges Testsystem" dazu bei, ein größeres Ausbruchsgeschehen zu verhindern. Vor allem die Pooltests an den Grundschulen (sogenannte Lollitests) seien ein wichtiger Bestandteil zum Infektionsschutz. "Ich würde mir wünschen, dass die PCR-Pooltestungen auch auf die Klassen 5 und 6 ausgeweitet werden. Das habe ich dem Kultusminister mitgeteilt", sagt Wild. Darüber hinaus fände sie es sinnvoll, wenn auch die Lehrkräfte daran teilnehmen dürften.

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