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Augsburg: Corona-Regeln: Stadt sperrt Wiesen am Kuhsee und im Wittelsbacher Park

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Corona-Regeln: Stadt sperrt Wiesen am Kuhsee und im Wittelsbacher Park

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    Die Polizei kontrollierte schon am vergangenen Wochenende auch am Kuhsee  in Augsburg. Dort hielten sich einige Leute nicht an die Regeln in Zeiten von Corona.
    Die Polizei kontrollierte schon am vergangenen Wochenende auch am Kuhsee in Augsburg. Dort hielten sich einige Leute nicht an die Regeln in Zeiten von Corona. Foto: Klaus Rainer Krieger

    Das Wetter am Wochenende wird sonnig und warm. Deshalb appelliert die Augsburger Polizei eindringlich, wegen der Corona-Situation besonders bekannte und beliebte Ausflugsziele für Spaziergänge zu meiden. Hohes Personenaufkommen in örtlichen Naherholungsgebieten erschwere die Einhaltung des erforderlichen Mindestabstandes, erklärt die Polizei. Die Bitte der Beamten: „Nutzen sie die Bewegung an der frischen Luft, um Orte im heimischen Umfeld aufzusuchen, an welchen nicht mit einer Vielzahl von Menschen rechnen zu ist.“ Auch soll darauf geachtet werden, sich nur alleine oder mit Angehörigen des eigenen Hausstandes im Freien zu bewegen.

    Stadt Augsburg sperrt Wiesen am Kuhsee

    Auch die Stadt reagiert darauf, dass viele Augsburger die Naherholungsgebiete nutzen und sich dabei aber nicht immer an die Corona-Regeln halten. Ordnungsreferent Dirk Wurm (SPD) kündigt an, dass die Wiesen im Wittelsbacher Park und im Bereich des Kuhsees am Wochenende mit Absperrband gesperrt werden sollen. Zudem werden weitere Schilder aufgestellt, die erklären, dass man sich nicht auf den Wiesen niederlassen darf.

    Nach Angaben von Dirk Wurm halten sich die allermeisten Menschen an die Ausgangsbeschränkungen, die dazu dienen sollen, die Ausbreitung des Coronavirus zu bremsen. In den vergangenen Tagen sei aber eine Zunahme bei Verstößen zu spüren gewesen – wohl wegen des schönen Wetters. Derzeit ist es in der Freizeit nur erlaubt, sich alleine oder mit Angehörigen des eigenen Haushalts draußen aufzuhalten – für Sport oder einen Spaziergang. Eine Verschnaufpause auf einer Bank sei – mit den nötigen Abständen – dabei erlaubt, so Wurm.

    Corona: Polizei kontrolliert mit über 200 Beamten die Einhaltung der Regeln

    Allein von Donnerstag- bis Freitagmorgen waren im Bereich Nordschwaben rund 220 Polizisten für Überwachungsmaßnahmen im Einsatz. Sie kontrollierten etwa 4200 Einrichtungen, Objekte, Örtlichkeiten und Personen. Während sich Gewerbetreibende laut Polizei sehr diszipliniert an die gültigen Betriebsuntersagungen hielten, müssen die Beamten immer wieder Gruppen beanstanden, die sich gemeinsam im Freien aufhalten.

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