Die Stadt Augsburg fürchtet eine mögliche dritte Corona-Welle - ausgelöst durch mutierte Covid-19-Viren. Nach Angaben des Augsburger Gesundheitsamtes gibt es in der Stadt inzwischen vier bestätigte Corona-Fälle mit mutierten Viren. In allen vier Fällen handelt es sich um die britische Variante, die deutlich ansteckender sein soll als der bisher verbreitete Erreger. Oberbürgermeisterin Eva Weber (CSU) sagt, das könne der Pandemie "eine neue Richtung geben". Die Stadt hat deshalb eine "Sondereinheit Mutationen" eingerichtet. In dieser Einheit, die beim Amt für Brand- und Katastrophenschutz angesiedelt ist, sollen alle Informationen zu den Auswirkungen der Virusmutationen auf die Corona-Lage in Augsburg zusammenlaufen. Am Augsburger Uniklinikum sieht man sich bei der Verbreitung der Mutationen einer "Zangenbewegung" ausgesetzt, sagt der Ärztliche Direktor Professor Michael Beyer.
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