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Augsburg: Corona: Gleisbauer arbeiten jetzt in einem anderen Takt

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Corona: Gleisbauer arbeiten jetzt in einem anderen Takt

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    Am Moritzplatz finden derzeit Gleisarbeiten Stadt. Die Stadtwerke haben den Modus auch hier umgestellt: Die Mitarbeiterteams sind jetzt kleiner. Aktuell werden nur Ausbesserungen gemacht, die für den Fahrbetrieb unbedingt nötig sind.
    Am Moritzplatz finden derzeit Gleisarbeiten Stadt. Die Stadtwerke haben den Modus auch hier umgestellt: Die Mitarbeiterteams sind jetzt kleiner. Aktuell werden nur Ausbesserungen gemacht, die für den Fahrbetrieb unbedingt nötig sind. Foto: Silvio Wyszengrad

    Bayern hält an den Ausgangsbeschränkungen bis Ende der Osterferien fest. Damit bleibt das öffentliche Leben in Augsburg bis Sonntag, 19. April, weiter stark eingeschränkt. Geschäfte, die keine Produkte der Grundversorgung (Lebensmittel und Drogerieartikel) anbieten, bleiben geschlossen. Dies gilt auch für Restaurants. In Schulen und Kindergärten soll der Betrieb wieder am Montag, 20. April, beginnen. Die Stadtwerke hatten bereits darauf reagiert, dass wegen der Coronakrise deutlich weniger Fahrgäste unterwegs sind. Seit vergangenen Dienstag gilt in Augsburg der 15-Minuten-Takt für Straßenbahn. Diese Regelung, die nicht jedem zahlenden Fahrgast gefällt, wird nun ebenfalls bis zum Ende der Osterferien gelten.

    Dies bestätigten die Stadtwerke auf Anfrage unserer Redaktion. Jürgen Fergg, Sprecher des Unternehmens, sagt: „Der 15-Minuten-Takt ist nach unseren Beobachtungen und Analysen der Fahrgastzahlen grundsätzlich ausreichend, um in den Fahrzeugen den Mindestabstand einhalten zu können. In aller Regel sind die Fahrzeuge sehr mäßig besetzt.“ Allerdings hätten die Stadtwerke in der Früh und nachmittags, wenn mehr Fahrgäste unterwegs sind, den Takt mit Zusatzfahrzeugen verdichtet. Dies heißt: „In der Früh zwischen 6 und 9 Uhr sind zehn zusätzliche Straßenbahnen im Einsatz, am Nachmittag sind es mittlerweile fünf und am Freitag sechs.“ Die Stadtwerke sind laut Fergg bereit, gegebenenfalls nachzusteuern, „wo es nötig ist“.

    Verkehrsexperten wollen, dass die Augsburger Stadtwerke nachbessern

    Christian Ohlenroth vom Augsburger Kreisverband im Verkehrsclub Deutschland (VCD) fordert, dass die Stadtwerke ein „ausreichend sicheres Mitfahren“ ermöglichen sollten. Dies sei aus seiner Sicht mit dem 15-Minuten-Takt nicht zu praktizieren: „Da unter der Vorgabe von 1,5 Metern Mindestabstand selbst große Fahrzeuge nur eine sehr geringe nutzbare Platzzahl aufweisen, wird nur mit einem am normalen Fahrplan oder Ferienfahrplan orientierten Takt den Vorgaben der Kontaktvermeidung zu entsprechen sein.“ Selbst Sitzplätze Rücken an Rücken seien ohne den Abstand nicht als sicher zu betrachten, kritisiert Ohlenroth.

    Die Straßenbahnen fahren im 15-Minuten-Takt.
    Die Straßenbahnen fahren im 15-Minuten-Takt. Foto: Silvio Wyszengrad

    Bei Bussen sei die Besetzung kein Problem, so Fergg, „da durchwegs nur sehr wenige Fahrgäste seit Beginn der Ausgangsbeschränkungen fahren“. Bei den Straßenbahnen gab es am Montag eine Zählung. Die Ergebnisse beziehen sich auf die Zeit von 6 bis 9 Uhr. Fergg: „ Es gab eine Tram mit 40 Fahrgästen, das waren an diesem Morgen mit Abstand die meisten.“ Die Straßenbahn sei damit locker besetzt gewesen. In anderen Trams wären maximal 25 Fahrgäste transportiert worden.

    Kritik kam nach Einführung des derzeit geltenden 15-Minuten-Takt von einigen Fahrgästen. Sie klagten über teils zu volle Straßenbahnen, in denen es dann schwer falle, den Mindestabstand einzuhalten. Ebenfalls moniert wurde, dass an den Haltestellen die Informationen auf den 15-Minuten-Takt abgestimmt gewesen seien. Fergg sagt, die Stadtwerke hätten nachgebessert: „Anhand der Hinweise durch einzelne Fahrgäste, den Fahrgastzahlen aus dem automatischen Zählsystem und manueller Zählungen wurde auf allen Straßenbahnlinien bedarfsgerecht nachgebessert.“ Auffällig gut besetzte Fahrten oder Zeiträume seien durch zusätzliche Straßenbahnen entlastet worden: „Dies gilt für den Morgen, nachmittags und eben auch den Freitag.“ Von Fahrgästen ist zu hören, dass Beschwerden nicht ernst genommen würden. Dem widerspricht Fergg: „Wir nehmen jeden Hinweis sehr ernst und prüfen das nach. Die Beschwerden gehen in der Beschwerdestelle oder im Kundencenter ein und werden an die zuständige Fachabteilung, also unseren Fahrbetrieb, weitergeleitet.“ Den Stadtwerken sei wichtig, dass man genügend Kapazität bereitstelle, um die Fahrgäste sicher zu befördern, dass also Fahrten mit Bussen und Straßenbahnen mit dem nötigen Sicherheitsabstand gewährleistet werden können.

    Stadtwerke: Auch das Personal muss geschützt werden

    Das Verkehrsunternehmen verweist auf eigene Belange. „Wir müssen auch das Fahrpersonal schützen.“ Die Fahrer hielten eine wichtige Dienstleistung für alle aufrecht. Insofern trage die jetzige Regelung auch dazu bei, dass eine Ansteckungsgefahr bei der Belegschaft zumindest reduziert werde. Weniger Kontakt untereinander erhöhe den Gesundheitsschutz.

    Das wollen die Parteien beim Verkehr in Augsburg verbessern

    CSU: In vielen Gesprächen in den vergangenen Monaten mit den Augsburgern wurde keine Präferenz für einen Verkehrsträger erkennbar. Es gibt eine schweigende Mehrheit, die sich auf pragmatische Lösungen verlässt. Und das heißt: Die Bürger wollen zu jeder Zeit entscheiden können, mit welchem Verkehrsmittel sie unterwegs sind. Daher muss die Mobilitätswende durch verzahnte Angebote umgesetzt werden. Das ältere Ehepaar im Stadtteil fährt nicht Lastenrad. Sie sind oft auf das Auto angewiesen. Wir brauchen eine Mobilitätspolitik für alle, für Familien, Senioren, Menschen mit Handicap und jeden Stadtteil. Ein Mobilitätsreferat soll Konzepte aus einem Guss erarbeiten.

    SPD: Wir stehen für die neue Verkehrspolitik, indem wir eine Reduzierung des Autoverkehrs wirklich ermöglichen. Mit einem bezahlbaren und leistungsfähigen Nahverkehr wird dies gelingen. Dafür braucht es ein bezahlbares Abo für Azubis und Senioren und ein 365-Euro-Ticket! Wir sorgen für den zielgerichteten Ausbau des ÖPNV am Hauptbahnhof, bei der Linie 3 und der Linie 5 und wollen mittelfristig ein neues Busnetz in Augsburg umsetzen (Ringverkehre). Der Radverkehr wird durch ein Radwegenetz quer durch die Stadt und durch die Beseitigung aktueller Problempunkte gestärkt und ausgebaut, sodass es kein Gegeneinander zwischen Fußgängern, Radlern und Autos mehr gibt.

    Die Grünen: Augsburg braucht jetzt eine mutige nachhaltige Verkehrspolitik, mit der unsere Bürgerinnen und Bürger zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit Tram und Bus schnell, bequem und emissionsfrei ans Ziel kommen können. Wir Grüne wollen diese Mobilitätswende mit einer autofreien Innenstadt und mit Vorfahrt für den ÖPNV und den Radverkehr realisieren. Wir wollen ein enges Netz aus gut ausgebauten Fahrradstraßen, auf denen wir gefahrlos unterwegs sein können. Wir wollen ein dichtes Straßenbahnnetz im echten 5-Minuten-Takt und ein 365-Euro-Ticket. Und wir kombinieren Mobilitätsangebote smart miteinander.

    AfD: Das ideologisch geprägte Projekt „Fahrradstadt Augsburg“ ist realitätsfern und kann als gescheitert angesehen werden. Viele Augsburger können und wollen nicht auf ihr Auto verzichten. Gerade für unsere Autofahrer setzen wir uns ein, für einen flüssigen Verkehr, bessere Ampelschaltungen für Pkw, und eine Nutzung der Verkehrsfläche, die zu Gunsten des Automobils ausfällt. Darüber hinaus benötigen wir deutlich günstigere Parkhäuser in der Innenstadt, um den Einzelhandel dort zu stärken. Bestehende Radwege müssen sicherer gemacht, aber auch Radler stärker kontrolliert werden, um die Sicherheit für alle auf der Straße zu erhöhen.

    Pro Augsburg: Die Maxime ist, bei der Planung und Umgestaltung von Verkehrsräumen alle Verkehrsteilnehmer einzubeziehen. Pflicht ist ein finanziell gut ausgestattetes Sanierungsprogramm, das nicht nur Straßen, sondern auch Rad- und Gehwege sowie öffentliche Plätze im Fokus hat. Bei den öffentlichen Verkehrsmitteln setzen wir uns für einen verstärkten Ausbau in einzelnen Stadtteilen ein. Zudem muss die Linie 5 nach Pfersee schnell realisiert werden, damit die Straßenbahnen nicht im Bahnhofstunnel in einer Sackgasse endet. Es gilt auch intelligente Lösungen, z. B. bedarfsorientierte Beförderung mit Sammel-Taxis oder ähnliche Möglichkeiten einzusetzen.

    Freie Wähler: Wir Freien Wähler fordern, dass Busse und Straßenbahnen an Samstagen kostenlos sind. Ebenso für alle, die ihr Auto auf einem Park-and-ride-Platz abstellen. Die neue Gratis-Cityzone animiert niemanden dazu, nicht mit dem Auto ins Zentrum zu fahren. Grundsätzlich ist der ÖPNV in Augsburg zu teuer. Auf vielen Strecken ist eine Fahrt mit einem SWA-Carsharing-Auto günstiger als eine Fahrt mit der SWA-Straßenbahn. Völlig absurd! Und: Ein Bahnhofstunnel, an dessen einem Ende zur Eröffnung ein Gitter sein wird, weil wir es nicht schaffen, eine Straßenbahnlinie rechtzeitig zu planen, ist keine Werbung für den ÖPNV, sondern ein Schildbürgerstreich.

    Die Linke: In anderen Städten wird die Verkehrswende energisch betrieben – in Augsburg wurden die Preise des ÖPNV zuletzt sogar noch erhöht. Die neue Mobil-Flat ist viel zu teuer und die kostenlose City-Zone bringt kaum Besserung. Wir müssen jetzt die Voraussetzungen dafür schaffen, dass in Augsburg mittelfristig niemand mehr auf ein eigenes Auto angewiesen ist. Daher fordern wir kostenlosen öffentlichen Nahverkehr für alle und eine bessere Anbindung der Stadtteile an Bus und Tram. Außerdem braucht es sichere und durchgehende Radwege und Fahrradstraßen in Augsburg. Denn eine attraktive und zukunftsfähige Innenstadt ist komplett autofrei.

    Ödp: Der Bau zusätzlicher Straßen bringt nur mehr Verkehr (B 17 und A 8). Der Umstieg auf andere Antriebsarten (E-Mobilität) und auch Car-Sharing vermindern die Belastung nicht. Um den Schadstoffausstoß zu minimieren und die Straßen durchgängig zu halten, muss die Zahl der Pkw- und Lkw-Bewegungen im Stadtgebiet systematisch abgesenkt werden. Hierzu müssen der öffentliche Nahverkehr bzw. Radverkehr so attraktiv werden, dass möglichst viele KraftfahrerInnen umsteigen. Planungen dürfen dann nicht an der Stadtgrenze Halt machen. Die kostenlose City-Zone ist nur ein PR-Gag. Wir müssen die BürgerInnen mit Bus und Bahn dort abholen, wo sie herkommen.

    Polit-WG: Mobilitätsteilhabe muss unabhängig vom Einkommen sein, mit kostenfreiem ÖPNV wird Lärm und Luftverschmutzung reduziert. Mit der Fehleinschätzung muss aufgeräumt werden, dass die Straßen in den Städten primär den Autos vorbehalten sind. Vorrang für Fußgänger, Radverkehr und ÖPNV. Entscheidend ist, ein Verkehrsklima in der Stadt zu schaffen, das ein möglichst sicheres Miteinander aller Verkehrsteilnehmer etabliert. Tempo 30 im Stadtkern und Aufstellflächen für Radfahrer an Ampeln vor den Autos sorgen für Sicherheit. B.Scheuer-te umweltschädliche, weil kurzlebige Miet-E-Scooter abschaffen. Für eine Fußgängerstadt 2030!

    FDP: Die FDP will Radfahren und ÖPNV zu einer echten Alternative zum Auto machen. Dafür müssen wir das ÖPNV-Angebot ausweiten und sämtliche Mobilitätsangebote der Region (inkl. Taxi, Mietfahrrad, Carsharing) miteinander verknüpfen. Das seit 2016 vorliegende Realisierungskonzept der Fahrradstadt wollen wir endlich umsetzen. Gleichzeitig bringt es nichts, das (immer emissionsfreier werdende) Auto zu verteufeln. Augsburg wächst und wird bis 2035 weiter wachsen. Es wäre weltfremd zu glauben, alle Hinzugezogenen würden nur Bus, Bahn oder Rad nutzen. Um den Ausbau der Auto-Infrastruktur kommen wir nicht herum.

    Augsburg in Bürgerhand: Die e-Mobilität und der Einsatz von Gas- und Wasserstofffahrzeugen muss vorangebracht, der städtische Fuhrpark mit Hybrid-Fahrzeugen ausgestattet werden. Mobilität muss mit erneuerbaren Energien aus der dezentralen Energiewende betrieben werden (Sektorkopplung). Der Nahverkehr muss ausgebaut und kostengünstige Jahres- und zeitlich unbegrenzte Monatstickets eingeführt werden. Der Ausbau der Radverkehrsanlagen und des Radwegenetzes ist voranzutreiben. Die Sektorenvernetzung mit den Verkehrsmitteln Bahn (Ausbau regionales S-Bahn-Netz), Bus, Straßenbahn, Carsharing, Fahrrad und privaten Anbietern ist öffentliche Aufgabe.

    Die Partei: Nun, die Mobilität von Augsburg hängt sehr vom Verhalten der Eurasischen Platte ab. Da hoffen wir einmal, dass Augsburg wenig mobil bleibt. Die Mobilität der Menschen innerhalb Augsburgs werden wir verbessern, indem wir Sorge tragen, dass in den Randgebieten nicht schon um 21.30 Uhr die Bürgersteige hochgeklappt werden und die Leute so nicht mehr gezwungen sind, zu Hause RTL zu schauen. Um den Autofahrern den Umstieg auf die Tram zu erleichtern, werden alle Bahnen mit kleinen Lenkrädern und Hupattrappen am Vordersitz ausgestattet. Das schafft Staufeeling und ein munteres „Herrgott, fahr zu“ wird über Lautsprecher eingespielt.

    Generation Aux: Urbane Mobilität der Zukunft muss den Stadtverkehr entlasten, Emissionen reduzieren, digitale Technologien für ganzheitliche Mobilitätskonzepte nutzen und vor allem BürgerInnen günstig und schnell ans Ziel bringen. Wir haben hierfür konkrete Projekte erarbeitet: Die AuxApp ermöglicht die beste Nutzung der Mobilitätsoptionen, das ShareTaxi bindet die äußeren Stadtbereiche an den ÖPNV an, die AugsburgMeile schafft zukunftsfähigen Lieferverkehr. E-Taxis werden gefördert und die Superblocks bringen neue Lebensqualität in die Stadt. Radschnellwege führen ins Zentrum. An Ampelkreuzungen ist für Fußgänger und Radfahrer diagonal queren möglich.

    V-Partei: Wir brauchen kein neues (und teures) Mobilitätsreferat, sondern können nach der von der V-Partei³ geforderten Rekommunalisierung der Stadtwerke Augsburg auf Mobilitätsexperten zurückgreifen. Fahrzeuge städtischer Dienststellen können reduziert werden, indem tagsüber das Carsharing-Angebot der Stadtwerke Augsburg als Ergänzung zu Rad und ÖPNV genutzt wird. Die „Semmeltaste“ war ein ökonomischer und ökologischer Irrsinn, deren Abschaffung wir in der ersten Stadtratssitzung im Mai 2020 beantragen werden. Die Parkraumbewirtschaftung ist eine der Möglichkeiten zur Refinanzierung des kostenlosen ÖPNVs und hat Lenkungsfunktion.

    WSA: Der ÖPNV muss preislich attraktiver werden. Wir haben schon vor Jahren das 365-Euro-Ticket gefordert, da wurde es im Stadtrat noch von den Regierungsparteien abgelehnt. Als nächsten Schritt wollen wir eine Ausweitung des kostenfreien ÖPNV, was ohne die Unterstützung des Freistaats nicht geht. Gerne als Pilotstadt. Darüber hinaus soll das Radwegenetz ausgebaut werden. Aber schon weil wir als Oberzentrum auch vom Umland leben (Handel, Beschäftigte etc.), darf das Auto nicht verteufelt werden. Solange der ÖPNV auf dem Land so ausgedünnt bleibt wie jetzt, müssen wir eine ausgleichende Mobilität zwischen Stadt und Land gewährleisten.

    Was die Fahrer von Bus und Tram gilt, wird auch bei den Gleisbauarbeitern praktiziert. Die Teams werden wegen Corona etwas anders aufgestellt. „Zum Schutz der Mitarbeiter haben wir von der üblichen Tag- und Nachtschicht-Einteilung auf ein Drei-Schicht-Modell mit leicht reduzierter Arbeitszeit umgestellt, sodass die Mitarbeiter der Schichten getrennt sind“, so Fergg. Jede Schicht habe nun sieben Stunden, sodass die Mitarbeiter statt einer 38,5-Stunden-Woche auf derzeit 35 Wochenstunden kommen. Es seien nur kleine Teams im Einsatz und diese würden strikt getrennt.

    Ziel sei, das Schienennetz jederzeit sicher befahren zu können. Nicht dringend nötige Arbeiten werden verschoben. Die Wartung der Weichen sei aber für die Betriebssicherheit notwendig: „Wir bessern nicht mehr aus als sonst.“ Wenn an zentralen Orten geschweißt werde, bekommen dies die Menschen aber auch mit. Letzte Woche waren die Arbeiter am Rathausplatz tätig. Am Dienstag rückten sie zum Moritzplatz aus.

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