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Augsburg: "Bürgerbewegung" tritt bei der Wahl 2020 in Augsburg an

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"Bürgerbewegung" tritt bei der Wahl 2020 in Augsburg an

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    Bruno Marcon stand im Juli 2015 im Rampenlicht: Er gewann mit seinen Mitstreitern den Bürgerentscheid zur Stadtwerke-Fusion, die abgelehnt wurde.
    Bruno Marcon stand im Juli 2015 im Rampenlicht: Er gewann mit seinen Mitstreitern den Bürgerentscheid zur Stadtwerke-Fusion, die abgelehnt wurde. Foto: Peter Fastl

    Eine Bürgerbewegung in Augsburg will erstmals bei der Kommunalwahl am 15. März 2020 antreten. „

    Marcon ist in Augsburg kein unbekanntes Gesicht. Sein Name steht für den gewonnenen Bürgerentscheid in der damaligen Debatte um die Fusion der Energiesparte der Stadtwerke Augsburg mit Erdgas Schwaben. Der Bürgerentscheid fand im Juli 2015 statt. Die Fusionsgegner setzten sich durch. Die Stadtregierung von Oberbürgermeister Kurt Gribl (CSU) erlitt eine Niederlage. Die Koalitionspartner

    Bürgerbeteiligung ist das große Ziel von "Augsburg in Bürgerhand"

    Man kann davon ausgehen, dass die Bürgerbewegung „Augsburg in Bürgerhand“ bei der anstehenden Kommunalwahl auf mehr Bürgerbeteiligung in politischen Entscheidungsprozessen setzen wird. Wie dies möglich sein könnte, dürfte am Mittwoch erläutert werden.

    Da Bruno Marcon zur Pressekonferenz eingeladen hat, liegt nahe, dass er als Spitzenkandidat der Bürgerbewegung in die Wahl ziehen könnte. Weitere Mitstreiter stehen an seiner Seite. Wer dies ist, wird bald geklärt sein. Denkbar ist, dass Personen mit Parteibuch einer politischen Partei mitmachen. Dies lässt das Wahlgesetz zu.

    Um bei der Wahl 2020 antreten zu können, muss die Bürgerbewegung vor dem Wahltermin noch 470 Unterstützungsunterschriften liefern. Dies ist immer dann der Fall, wenn eine Gruppierung neu bei einer Wahl antreten möchte.

    Wo andere Bürgervereinigungen aktiv sind

    Die Bürgerbewegung „Augsburg in Bürgerhand“ ist keine Partei. Ähnlich verhält es sich mit Pro Augsburg. Diese Gruppierung, die seit 2008 im Stadtrat vertreten ist, bezeichnet sich als Bürgervereinigung. Bei der Wahl 2014 war der damalige Kulturreferent Peter Grab der Spitzenkandidat. Er schied danach im Streit aus. Grab gründete die kommunalpolitische Bürgervereinigung WSA. Diese Abkürzung steht für Wir sind Augsburg. Grab ist einziger WSA-Stadtrat. 150 Mitglieder hat die WSA gegenwärtig. Ziel ist es, bei der Wahl 2020 mit einer eigenen Liste anzutreten. Die Polit-WG wiederum, die erstmals im Jahr 2014 den Sprung in den Augsburger Stadtrat schaffte, sieht sich als politische Plattform. Oliver Nowak sitzt für die Polit-WG im Augsburger Stadtrat.

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